Verschwunden by Blake Pierce

Verschwunden by Blake Pierce

Autor:Blake Pierce [Pierce, Blake]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Blake Pierce
veröffentlicht: 2016-03-03T00:00:00+00:00


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Noch lange nachdem es dunkel war, wanderte Riley ziellos in ihrem Wohnzimmer umher und ging jedes Detail des Falles in ihrem Kopf durch. Sie hatte sogar Emails und Textnachrichten verschickt um andere Mitglieder des FBI zu alarmieren, dass Walder den Falschen festgenommen hatte.

Sie hatte Bill nach Hause gefahren und war dann wieder sehr spät dran gewesen um April abzuholen. Riley war dankbar, dass April keinen Streit deswegen angefangen hatte. Immer noch kleinlaut wegen dem Marihuana Vorfall war April sogar einigermaßen freundlich gewesen, als sie ein spätes Abendessen zubereiteten und Smalltalk hielten.

Mitternacht kam und ging und Riley spürte, wie ihre Gedanken sich im Kreis drehten. Sie kam nicht weiter. Sie musste mit jemandem reden, brauchte jemanden mit dem sie Ideen durchspielen konnte. Sie dachte daran Bill anzurufen. Sicherlich würde es ihn nicht stören, wenn sie ihn noch so spät anrufen würde.

Aber nein, sie brauchte jemand anderen – jemanden mit Einsichten die nicht einfach zu erreichen waren, jemanden dessen Urteil sie, dank vergangener Erfahrungen, vertraute.

Und schließlich wurde ihr klar, wer dieser jemand war.

Sie rief mit ihrem Handy eine Nummer an und war enttäuscht wieder eine aufgenommene Nachricht zu hören.

“Sie haben die Nummer von Michael Nevins erreicht. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Piep.”

Riley holte tief Luft und sagte dann, “Mike, können wir reden? Wenn du da bist, nimm bitte ab. Es ist wirklich ein Notfall.”

Niemand antwortete. Sie war nicht überrascht, dass er nicht erreichbar war. Er arbeitete meist sehr lang. Sie hatte sich nur gewünscht gerade jetzt wäre es nicht so.

Schließlich sagte sie, “Ich arbeite an einem schweren Fall und ich denke, dass du der Einzige bist, der mir helfen kann. Ich komme gleich Morgen früh zu deinem Büro. Ich hoffe das ist okay. Wie schon gesagt, es ist ein Notfall.”

Sie beendete den Anruf. Es gab nichts, was sie jetzt noch tun konnte. Sie hoffte nur, dass sie ein paar Stunden Schlaf bekommen würde.



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