Univers - Zwischen zwei Ewigkeiten (German Edition) by Andreas Peter

Univers - Zwischen zwei Ewigkeiten (German Edition) by Andreas Peter

Autor:Andreas Peter [Peter, Andreas]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: paranormal romance
veröffentlicht: 2014-06-11T22:00:00+00:00


Kapitel 11

Zunächst galt es die Zeit weiterlaufen zu lassen, weil nicht klar war, wieviel Zeit dann noch blieb, um zu verhindern, dass ihnen keine Zeit mehr blieb, bevor sie die Vergangenheit wieder einholte.

„Wo ist diese Zeitmaschine?“, interessierte sich Sven.

„Sie schwebt auf ihrem eigenen Planeten durchs All.“

„Ein eigener Planet?“, wunderte sich Sven.

„Ja“, bestätigte Konstantin. „Ursprünglich der Überrest eines solchen. Aber wir brauchten einen Himmelskörper der eine vorausschaubare, erdennahe Bahn vollzog, ohne von dieser aus gesehen zu werden.“

„Aber man kann doch mit Radioteleskopen jeden Himmelskörper im näheren und weiteren Umkreis der Erde aufspüren.“

„Nicht wenn man die entsprechenden Radiowellen entgegensendet, die ankommende Signale neutralisieren.“

„Eine Tarnkappe.“

„Ganz genau.“

„Und was macht dieses Fragment eines solchen nun zu einem Planeten?“

„Seine Atmosphäre“, erklärte Konstantin. „Raumzeit entsteht in einem Zeitraum, wo Raum und Zeit zusammentreffen. Wenn wir die Zeit manipulieren, manipulieren wir aber auch den Raum. Mitunter simuliert die Zeit etwas, das gar nicht da ist.“

„Ein Paradoxon.“

„Paradoxen können nicht existieren, das wäre ein Paradoxon. Sie sind nur das Ergebnis von Prozessen die wir nicht verstehen. Wie auch immer. Wir können den Himmelskörper anfliegen, aber nur von einer Seite aus. Wir dürfen nicht in einen temporären Staudamm geraten.“

„Ein Staudamm der nur vorübergehend benutzt wird?“

„Nein, er staut die Zeit.“

„Ein Staudamm der die Zeit staut?“, fragte Sven nicht weniger ungläubig.

„Ich hab dir doch schon einmal gesagt, dass Zeit schmale Räume langsamer durchläuft, weil sie dort weniger Platz hat. Und wenn wir sie stauen, hält sie ganz an. Ist doch logisch, oder? Wenn wir die Zeit zurücklaufen lassen, müssen wir die bereits vergangene Zeit ja irgendwohin schaffen, also lagern wir sie in Staubecken.“

„Sind diese Dämme sicher?“

„Das will ich hoffen, sonst holt uns die Zeit ein. Soviel Zeit, dass wir es nicht überleben würden.“



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