Und ploetzlich sind sie 13 by Claudia und David Arp
Autor:Claudia und David Arp [Arp, Claudia und David]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Brunnen Verlag
Achten Sie auf offene Türen
Oftmals wollen Jugendliche zu den unpassendsten Zeiten mit uns reden â wenn beispielsweise gerade der Braten anbrennt, wenn wir müde sind und gerade mal ein paar Augenblicke allein sein möchten oder zwei Minuten bevor Gäste eintreffen.
Einer unserer Söhne kam um zwei Uhr nachts von seinem allerersten Schülerball zurück. Es war ein wunderbarer Abend gewesen! Er saà bei uns auf der Bettkante und sprudelte all die aufregenden Einzelheiten heraus, erzählte und erzählte, bis wir nur noch schlafen wollten. SchlieÃlich sagten wir: âErzähl uns den Rest morgen, okay?â Sie ahnen es vielleicht schon â der âRestâ wurde nie erzählt. Zwei Uhr nachts war die âoffene Türâ gewesen, nicht der Morgen danach.
Als unsere Kinder noch kleiner waren, war es nicht schwer, Zeiten zum Gespräch einzuplanen. Wir brauchten nur mit ihnen Eis essen zu gehen. Das funktioniert allerdings keineswegs mit Jugendlichen! Man könnte ja zufällig Freunden begegnen, und dabei ertappt zu werden, wie man mit den Eltern ausgeht, wäre für einen 14-Jährigen etwa gleichbedeutend mit sozialem Selbstmord.
Fangen Sie an, nach âoffenen Türenâ Ausschau zu halten, und wenn sich eine auftut, halten Sie sie offen! Z. B. durch kleine Bemerkungen wie: âDas finde ich interessant!â âDarüber musst du mir mehr erzählen.â âMich würde deine Meinung dazu interessieren.â Solche Bemerkungen geben Jugendlichen die Möglichkeit, sich wirklich zu öffnen. Jugendliche sind oft wie Schildkröten: Sie strecken vorsichtig den Kopf heraus und testen, ob sie es wagen können, zu sagen, wie ihnen wirklich ums Herz ist. Das kann so aussehen, dass sie beispielsweise eine schockierende Behauptung in den Raum schleudern. Wenn darauf keine entrüstete Reaktion erfolgt, können sie weiterreden. Folgt eine Belehrung, ziehen sie sich wieder in ihren Panzer zurück.
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