Throne of Glass – Königin der Finsternis: 4 (Die Throne of Glass-Reihe) (German Edition) by Sarah J. Maas

Throne of Glass – Königin der Finsternis: 4 (Die Throne of Glass-Reihe) (German Edition) by Sarah J. Maas

Autor:Sarah J. Maas [Maas, Sarah J.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Roman
ISBN: 9783423430258
Herausgeber: dtv
veröffentlicht: 2016-11-10T23:00:00+00:00


***

Zwischen den Kisten im Lagerhaus blieben Lysandra und Aelin einen Augenblick stehen.

»Bist du bereit?«, fragte Lysandra mit verschränkten Armen.

Aelin nickte.

»Ich weiß nicht, ob die Schuld für das, was er getan hat … was sie alle getan haben … je abbezahlt werden kann. Aber es wird reichen müssen. Mir läuft die Zeit davon.«

Lysandra biss sich auf die Lippen. »Ich werde wohl erst hinterher wieder herkommen können.«

»Danke. Für alles.«

»Er könnte immer noch ein paar Tricks im Ärmel haben, also sei vorsichtig.«

»Du auch.«

»Du bist nicht … böse, weil ich es dir nicht gesagt habe?«

»Dein Geheimnis hätte für dich genauso tödlich sein können wie meines, Lysandra. Ich hatte nur das Gefühl … ich weiß nicht. Wenn überhaupt, dann habe ich mich gefragt, ob ich etwas falsch gemacht habe, dass du mir nicht genügend vertraut hast, um es mir zu sagen.«

»Ich hätte es gerne getan – nur zu gerne.«

Aelin glaubte ihr.

»Du hast eine Begegnung mit den Valg riskiert. Für mich und für Aedion, an dem Tag, an dem wir ihn gerettet haben«, stellte Aelin fest. »Wahrscheinlich wären sie außer sich, wenn sie wüssten, dass ein Gestaltwandler in der Stadt ist.« Und an dem Abend im Pits, als sie sich von den Valg abgewandt und hinter Arobynn versteckt hatte … Sie hatte nicht ihre Aufmerksamkeit erregen wollen. »Du musst verrückt sein.«

»Schon bevor ich wusste, wer du warst, wusste ich, dass du darauf hinarbeitest … das war es wert.«

»Was?«, fragte Aelin, der sich die Kehle zuschnürte.

»Eine Welt, in der sich Menschen wie ich nicht verstecken müssen.« Lysandra wandte sich ab, aber Aelin nahm sie an der Hand und sie lächelte ein wenig. »In Zeiten wie diesen wünschte ich mir, dass ich stattdessen lieber deine Fähigkeit hätte.«

»Würdest du es tun, wenn du könntest? Ich meine, in zwei Tagen?«

Lysandra entzog ihr sanft ihre Hand.

»Darüber habe ich seit Wesleys Tod jeden Tag nachgedacht. Ich würde es tun, mit Vergnügen. Aber ich habe auch nichts dagegen, dass du es tust. Du wirst nicht zögern. Das finde ich irgendwie beruhigend.«



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