Sternenschweif, 46, Das magische Wasser by Linda Chapman

Sternenschweif, 46, Das magische Wasser by Linda Chapman

Autor:Linda Chapman [Chapman, Linda]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Kinder- und Jugendbücher
Herausgeber: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
veröffentlicht: 2015-10-13T16:00:00+00:00


„Hallo, mein Kleiner!“ Laura drückte ihrem Pony einen Kuss auf die Nase.

Jessica machte große Augen. „Unglaublich, dass Sternenschweif sofort zu dir kommt, wenn er dich nur sieht! Sandy findet das Gras leider viel interessanter als mich.“

Laura stupste ihre Freundin an. „Nimm’s nicht so schwer, Jess. Sandy kommt bestimmt auch gleich.“

„Darauf warte ich lieber nicht“, meinte Jessica lachend, kletterte durch den Zaun und lief zu ihrem Pony.

Laura schlüpfte ebenfalls zwischen den Latten hindurch. Sternenschweif blickte sie aufmerksam an. Er hatte nicht vergessen, dass Laura ihm etwas erzählen wollte.

Laura wartete, bis Jess weit genug entfernt war „Hör gut zu, Sternenschweif, wir haben nicht viel Zeit.“ Sie berichtete flüsternd von den Namen, die auf der Liste leuchteten. „Morgen Abend sind wir wieder zu Hause und können uns gefahrlos um Maila und Sternflocke kümmern“, meinte Laura. „Ich werde sie gleich anrufen und fragen, ob das reicht. Was meinst du?“

Sternenschweif schnaubte und warf den Kopf in die Luft. Das sollte „Ja“ bedeuten. Da hörte Laura, wie hinter ihr die Haustür klappte. Samantha kam zur Koppel hinüber geschlendert. Sie strahlte von einem Ohr zum anderen.

Jessica und Sandy gesellten sich zu Laura und Sternenschweif. Als Jess ihre Schwester sah, konnte sie sich einen Kommentar nicht verkneifen und sagte mit verdrehten Augen: „Puh, deine Verliebtheit riecht man ja fünfzig Meter gegen den Wind!“

Samantha wollte gerade zurücksticheln, da sah Laura ihre Chance. „Jetzt, da das Telefon frei ist, darf ich mal telefonieren?“

„Na klar! Aber wehe, du rufst Paul an und telefonierst jetzt auch noch drei Stunden“, scherzte Jessica. „Da wird Sternenschweif eifersüchtig!“

Jess kicherte und auch Samantha musste lachen.

„Quatsch!“, pfefferte Laura zurück. Doch sie spürte, wie sie rot wurde. Paul war ein Freund von ihr und sie mochte ihn tatsächlich sehr gern. Bevor Jessica und Samantha sehen konnten, dass sie sie ertappt hatten, machte sie sich mit glühenden Wangen auf den Weg ins Haus.

Zum Glück stand Mailas Familie im Telefonbuch und Laura wählte schnell ihre Nummer.

„Hallo, hier spricht Maila Warner.“

„Maila, hier ist Laura.“

„Oh, Laura, ich bin so froh, dass du anrufst!“ Maila flüsterte, aber Laura merkte dennoch, dass ihre Stimme zitterte. „Sternflocke geht es furchtbar schlecht. Ich habe richtig Angst, dass sie nie wieder gesund wird! Bitte komm mit Sternenschweif heute Nacht zu uns, ich glaube, das ist Sternflockes letzte Hoffnung!“

Schockiert schwieg Laura einen Moment, doch sie hatte keine Wahl. „In Ordnung, Maila. Mach dir keine Sorgen. Wir werden heute Nacht da sein!“ Nachdem sie aufgelegt hatte, kribbelte es unruhig in ihrem Bauch. Wie sollte sie heute Nacht bloß zu Maila kommen? Sie musste unbedingt einen Weg finden, Sternenschweif zu verwandeln, ansonsten würde Sternflocke vielleicht etwas Schlimmes zustoßen!

Heute war Laura froh, dass Mr Parker die Mädchen früh ins Bett schickte. Je eher Jessica schlief, umso schneller konnte Laura Sternflocke zu Hilfe kommen! Sie hoffte nur, dass Jessicas Dad und Sally auch immer früh schlafen gingen.

Unruhig lag Laura im Bett und wartete. Jessica schlief bald, doch aus dem Wohnzimmer hörte Laura noch lange den Fernseher.

Erst gegen elf war im Haus alles ganz ruhig. Laura wartete sicherheitshalber noch eine halbe Stunde, dann stand sie mucksmäuschenstill auf und zog ihre dunkelblaue Jeans und ein T-Shirt über.



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