Redline 01 - Kevin & Devil by Neschka Angel

Redline 01 - Kevin & Devil by Neschka Angel

Autor:Neschka Angel [Angel, Neschka]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Literarische Belletristik, Populäre Belletristik, Schwul & Lesbisch, Schwul, Erotik, Tipps für Schwule
Herausgeber: MAIN Verlag
veröffentlicht: 2016-01-30T00:00:00+00:00


Kapitel 31

Kevin

*~*~*~*

Nach ein paar Stunden Schlaf wache ich auf. Ich muss dringend auf die Toilette, weil sich sein Sperma einen Weg nach draußen bahnt. Oh Gott, meine Muskeln protestieren, als ich versuche, das Bett zu verlassen. Im Bad angekommen, befeuchte ich schnell einen Waschlappen, um die Spuren zu beseitigen. Mist, da komme ich doch vor lauter Muskelschmerzen nicht an meinen Hintern heran. Nach mehreren vergeblichen Versuchen sitze ich genervt und völlig außer mir auf dem Badewannenrand. Mein Hintern brennt wie verrückt, und ich bin so voller Emotionen, Bildern von heute Abend, die ich nicht verarbeiten kann. Der Sex, die Session, all das war so toll, Devil hat meine Erwartungen zu 100% erfüllt, obwohl er sich für mein erstes Mal bestimmt sehr zurückgehalten hat. Seufzend sitze ich hier und dann spielen meine Gefühle total verrückt. Kleine Schluchzer entfliehen meiner Kehle. Mit dem nassen Lappen vor meinem Gesicht, heule ich wie ein Baby. Hoffentlich wacht er nicht auf. Der Sex war … unbeschreiblich. Noch nie habe ich so etwas bei anderen Männern empfunden, und das hat nichts damit zu tun, dass es früher bloß Blowjobs waren. Sein Geruch, die sinnlichen Küsse, seine herrische Stimme, bringen mich auf hundert, lassen mich dann abstürzen, doch seine starken Arme fangen mich wieder auf.

Ich erinnere mich, als ich Devil zum ersten Mal gegenüberstand. Ich wollte ihn vom ersten Moment an, mit einer solchen Intensität, dass ich einfach alles getan hätte, nur um in seiner Nähe zu sein.

Irgendwie bin ich meinem Bruder sogar dankbar, dass er manchmal so ein Idiot ist. Ohne seine Dummheit hätte ich Devil nie kennengelernt. All das hier mache ich freiwillig, weil es meiner Natur entspricht, mich zu unterwerfen. Nie mehr werde ich das verleugnen. Auch wenn manche denken, dass er mich dazu zwingt, nein, ich bleibe freiwillig bei ihm. Doch sollte er mich nicht respektvoll behandeln, oder meine Safewörter übergehen, dann werde ich ihn verlassen, selbst wenn es mich umbringt. All diese Gedanken gehen mir durch den Kopf. Wie ein Häufchen Elend sitze ich hier und weine still vor mich hin.

Plötzlich legt sich eine warme Hand auf meinen Kopf, schiebt sich in die Haare und hebt mein Gesicht zu ihm empor. Seine Fingerspitzen wischen meine Tränen ab, und bevor ich klar denken kann, liege ich wieder im Bett. Er spreizt meine Beine, beginnt sanft, mich von den Spuren der letzten Nacht zu befreien. Als wenn diese ganze Sache nicht schon peinlich genug wäre, befiehlt er mir auch noch, mich umzudrehen, damit er meinen Hintern inspizieren kann. Vorsichtig trägt er eine kühlende Creme auf, die das Brennen um den Muskel lindert. Dankbar, dass er sich so um mich kümmert, bin ich ruckzuck wieder eingeschlafen.

*~*~*~*

Am nächsten Morgen bin ich alleine, als ich aufwache. Gott sei Dank ist er schon weg. Wie peinlich. Da sitze ich wie ein kleines Kind im Bad und heule. Jetzt wird erst mal gefrühstückt. Vorher schaue ich nach, ob er mir was zum Anziehen rausgelegt hat. Tatsächlich finde ich eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt, eine Pants, Strümpfe und Sneakers neben meinem Bett.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.