Marlowe, Deb by Ein Lord entdeckt die Liebe

Marlowe, Deb by Ein Lord entdeckt die Liebe

Autor:Ein Lord entdeckt die Liebe
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


10. KAPITEL

Mut. Ja, ihr Kuss schmeckte nach Mut. Und nach Leidenschaft und der Ahnung von Glück. Doch das Wichtigste war der Mut, den sie beide aufbringen mussten, um sich im anderen zu verlieren, um ganz für den Augenblick zu leben.

Sich so zu verhalten, war gefährlich. Chloe wusste das sehr gut. Neues zu wagen, brachte immer das Risiko des Scheiterns mit sich. Sie fühlte sich verletzlich, denn sie öffnete sich gerade dem einzigen Menschen auf der Erde, der ihr noch wirklich wehtun konnte.

Es machte ihr nichts aus.

Sein Kuss wurde drängender, feuriger, wilder. Sie reagierte darauf mit einer Leidenschaft, die der seinen gleichkam. Ihr Inneres schien in Flammen zu stehen. Sie ließ die Finger über seine muskulösen Arme wandern, umschlang schließlich seinen Nacken, zog Braedon an sich. All die Fantasien, denen sie in zahllosen schlaflosen Nächten nachgehangen hatte, wurden plötzlich wahr. Sie stöhnte auf, als sie die Finger in sein dichtes Haar grub.

Dies alles war so unwirklich! Oh Gott, sie konnte kaum glauben, dass es tatsächlich geschah! Sehnsucht erfüllte sie, aber auch die heiße Freude darüber, dass sie diesem unbändigen Verlangen zumindest ein Stück weit nachgeben konnte.

Er hatte ihr Stöhnen gehört, spürte, wie sie sich an ihn schmiegte, genoss ihre Nähe. Auch in ihm brannte diese Begierde. Und besser als Chloe wusste er, wie man sie noch heftiger entflammen konnte.

Er beendete den Kuss, hob den Kopf. Chloe stieß einen kleinen Laut der Enttäuschung und des Protests aus. Doch Braedon ließ sie nicht los.

„Wie dumm wir waren“, murmelte er.

Sie nickte und versuchte, ihn wieder fester an sich zu ziehen. Da hob er sie hoch, hielt sie in seinen starken Armen, als wöge sie rein gar nichts, hielt sie so fest, dass ein nie gekanntes Gefühl der Sicherheit sie erfüllte. Zufrieden aufseufzend barg sie den Kopf an seiner Schulter.

Bis er sie wieder auf die Füße stellte und sie hart gegen die noch immer sonnenwarme Mauer drückte.

Ja, hundert Mal ja, ich will es!

Wenn sie ihm doch nur immer und ewig so nah sein könnte! Er war der Einzige, der ihre Empfindungen so rasch und so nachhaltig verändern konnte. Gerade hatte sie dieses beglückende Gefühl der Sicherheit genossen. Jetzt war da wieder das Risiko, verletzt zu werden, aber auch die Gewissheit, begehrt zu werden und zu begehren. Leidenschaft! Wieder presste er seinen Mund auf ihren, und bereitwillig öffnete sie die Lippen. Gleich darauf hatte sie erneut alles um sich her vergessen. Dass ein Kuss so wundervoll sein konnte!

Der indische Schal war ihr von den Schultern geglitten, und sie hatte es nicht einmal bemerkt. Sie brauchte ihn jetzt nicht. Denn nichts wäre unvorstellbarer gewesen als ein Gefühl der Kälte. Oh, wie heiß ihr war! Die Mauer in ihrem Rücken strahlte Wärme aus. Aber es waren die Hände des Marquess, die ihre Haut zum Glühen brachten. So groß waren sie, so kraftvoll. Da, wo sie sie berührten, begann sogleich ihre Haut zu kribbeln und auf erregende Weise zu brennen. Die Flammen drangen immer weiter in ihr Inneres vor, gaben ihr das Gefühl, dahinzuschmelzen.

Dann fuhr er mit dem Finger



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