Lass es uns wagen by Amy Jo Cousins

Lass es uns wagen by Amy Jo Cousins

Autor:Amy Jo Cousins
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-08-12T16:00:00+00:00


11

Schließlich handelten sie miteinander und stritten (höflich, weil sie immer noch in dem Stadium waren, wo sie im Wesentlichen jede Nacht bumsen wollten und es wirklich schwer war, sauer zu werden oder dem Mann zu widersprechen, der einem den Schwanz lutschte), bis sie zu einem Kompromiss kamen.

Tom weigerte sich klein beizugeben, was das Thema betraf, dass er sich häufiger auf dem Campus blicken lassen sollte, und Reese befand sich in der Zwickmühle wegen seines Verlangens, offen darüber zu reden, dass sie beide zusammen waren. Aber eine halbe Stunde nach Beginn der zehnten Wiederholung des gleichen Streits in einer Woche, in einer Pause von der Bibliotheksarbeit, zwischen Blowjobs und anderen Unterhaltungen, die nackt genossen wurden, sagte einer von ihnen – sie konnten sich später nicht daran erinnern, wer – etwas, das einen dritten Weg eröffnete.

Wer immer es war, der es sagte, hatte einfach seine schwere Büchertasche auf das Fußende eines ihrer Betten geworfen und aufgestöhnt. »Gott sei Dank leben wir außerhalb des Campus und brauchen uns nicht ständig mit diesen Arschlöchern herumzuschlagen.«

Wonach irgendjemand die Hose des anderen heruntergezogen und ihm mit einem Blowjob geholfen hatte, die Außenwelt zu vergessen. Jetzt, als sich der Schweiß auf erhitzter Haut abkühlte und Herzschläge zu einem langsamen und stetigen Klopfen zurückkehrten, wurde Tom die Gefahr bewusst, dass er den heißesten Sex seines Lebens verlieren würde, bloß weil er es nicht über sich brachte, mit Reese Hand in Hand über den Campus zu schlendern.

Er konnte es einfach nicht. Er durfte nicht auf den Campus gehen mit …

Moment. »Wir wohnen abseits des Campus.«

Reese, der mit den feinen blonden Haaren auf Toms Fingern gespielt hatte, schaute auf. Sein Haar war ein verfilzter Wust auf dem Kissen. Er zog die Augenbrauen hoch.

»Abseits des Campus.«

»Ja, und?«

»Was wäre, wenn …«, die Schmetterlinge in seinem Bauch wurden zu Kickboxern, »… was wäre, wenn ich mich outen würde, aber nur hier?«

»Interessant.« Reese drückte Toms Finger zwischen seinen eigenen, so fest, dass es wehtat.

Tom dachte laut. »Hier. Im Perkins. Wir könnten mehr, ich weiß nicht, so sein wie alle anderen. Unsere Tür offen lassen, wenn wir lernen. Mit unseren Nachbarn reden.«

»Im Gemeinschaftsraum rumhängen.« Reese verstand, worauf Tom damit hinauswollte.

Oh Gott! Die Vorstellung, wieder in diesen Raum zu gehen, wo alle Hausbewohner das letzte Mal beobachtet hatten, wie er Hand in Hand mit Reese hinausgegangen war. Scheiße! »Richtig. Der Gemeinschaftsraum. Und wir könnten, du weißt schon.«

»Zusammen sein.«

»Ja. Ich könnte geoutet sein, hier, und mich auf dem Campus bedeckt halten.«

»Du weißt, dass es keine Garantie gibt, dass hier im Perkins keiner ein Foto macht, oder? Um es an ein Klatschblatt zu verkaufen. Du, Hand in Hand mit deinem Freund.«

Er merkte, dass Reese das Wort »Freund« mit verzogenem Mund und einem Lippenlecken aussprach, als wolle er es abschmecken. Das fiel Tom sehr wohl auf.

»Ja. Aber das ist immer ein Risiko. Und noch hat niemand ein Foto von mir nackt unter der Dusche gemacht, also sollte ich mir deswegen nicht unnötig den Kopf zerbrechen.«

»Mit Ausnahme von mir.«

»Was?«

»Niemand hat irgendwelche Nacktfotos von dir in der Dusche gemacht außer mir.«

»Was?«

»Ich sag ja bloß.



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