Freak Like Me by J. Moldenhauer

Freak Like Me by J. Moldenhauer

Autor:J. Moldenhauer [Moldenhauer, J.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-03-30T22:00:00+00:00


„Du solltest dringend öfter deine Wäsche waschen“, murmelte ich und verzog angeekelt das Gesicht, als ich eine alte Socke vom Boden aufhob und auf einen Haufen schmutziger Wäsche warf.

„Die Mädchen lieben meinen Schweißgeruch. Wieso sollte ich also aufräumen?“ Ein Klicken ertönte und ich stöhnte genervt auf.

„Könntest du aufhören, mich beim aufräumen zu fotografieren und mir lieber helfen? Es ist immerhin dein Zimmer!“, kam es genervt von mir, woraufhin ich ihn böse anschaute. Doch er hatte sich hinter der Linse versteckt und drückte erneut ab.

„Jetzt reicht es! Du gibst mir sofort diese Kamera!“, forderte ich ihn auf.

„Du bist ein gutes Objekt zum fotografieren“, rechtfertigte der Froschkönig seine Handlungen und drückte weiter ab.

„Ich bin ein Objekt?!“, wiederholte ich seine Worte langsam und ungläubig.

„Nicht nur eins, sondern ein gutes!“

„Na warte!“ Bevor Jason sich ducken konnte, hatte ich ein Kissen genommen und es in seine Richtung geworfen.

„Pass auf die Kamera auf!“, rief er, doch schon hatte ich das nächste Flugobjekt, ein weißes T-Shirt, in der Hand und zielte auf ihn.

„Du kämpfst hier gerade gegen einen Footballer. Sicher, dass du es mit ihm aufnehmen kannst?“, fragte mich das Reptil wie ein kleines unwissendes Kind.

„Ich kämpfe gegen einen stinkenden Frosch, der keine Ahnung hat, wie man Fotos macht, geschweige denn küsst.“

„Das Letzte nimmst du sofort zurück!“, sagte er, den Zeigefinger anklagend auf mich gerichtet. Ich hatte seinen wunden Punkt getroffen. Sein Ego.

„Ich sage nur die nackte Wahrheit“, hörte ich mich lieb sagen, woraufhin der Junge sich kurz und wie ich zugeben musste, verdammt sexy auf die Lippe biss.

„Du hast es nicht anders gewollt.“ Mit diesen Worten stürzte Jason sich auf mich und umfasste meine Handgelenke, sodass ich mich nicht wehren konnte. Seine Finger suchten nach meiner kitzeligen Stelle und ich fing an zu zappeln wie ein Fisch auf dem Trockenen. Doch ergeben würde ich mich nicht so einfach. Deswegen machte ich einen Schritt nach vorne. Er geriet ins Taumeln, als er gegen die Bettkante stieß und als ich dachte, dass ich gewonnen hätte, schlang er seine Arme um mich, um sich zu halten. Doch ich war so überrumpelt von dem plötzlichen Gewicht, dass ich mit ihm auf das Bett fiel. Dabei rutschte das Medaillon aus meinem Ausschnitt und landete auf seiner Brust. Atemlos bemerkte ich, wie Jason das kleine Schmuckstück anschaute, ehe sein Blick zu mir wanderte.

„Du trägst es“, murmelte er, und ein wenig Fassungslosigkeit schwang in seiner Stimme mit. Ich konnte nicht antworten, starrte auf den Jungen, der seine Hände von meinem Rücken nahm und ganz vorsichtig das Medaillon umfasste. Eine Gänsehaut breitete sich aus, als mir langsam bewusst wurde, wie nah ich ihm war.

„Du hast gesagt, wir sind Freunde“, fuhr er weiter leise fort und noch immer war ich nicht im Stande, etwas zu sagen. Seine Finger fuhren über die feinen Verzierungen, suchten nach etwas und mit einem kleinen Klicken öffnete sich dieses Schmuckstück. Völlig im unklaren, das man es öffnen konnte, betrachtete ich Jason, der kurz das, was das Medaillon verbarg, betrachtete. Dabei huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen. Dann, ganz langsam,



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