Die drei ??? Kids, Basketballfieber by Ulf Blanck

Die drei ??? Kids, Basketballfieber by Ulf Blanck

Autor:Ulf Blanck [Blanck, Ulf]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Kinder- und Jugendbücher
Herausgeber: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
veröffentlicht: 2016-03-09T00:00:00+00:00


Zerknirscht sah Jordan auf den Boden. »Okay, ist ja gut, Elliot. Kommt nicht wieder vor. Das mit den drei Jungs war einfach zu verlockend. Die mussten wir abzocken. Bitte erzähl nichts dem Chef.«

Elliot antwortete ihm nicht, sondern wandte sich an Larry. »Kommen wir zu dir. Wie oft haben wir das Ganze schon durchgesprochen? Natürlich sollt ihr verlieren, wenn ich dir das Zeichen gebe. Aber doch nicht so auffällig! Das würde selbst meine Oma mitkriegen, dass hier was faul ist. Die Leute, die bei mir ihr Geld verwetten, die sind nicht so doof, wie ihr glaubt. Die merken den Betrug, wenn man es zu auffällig treibt. Das heißt, man muss den Ball ein paarmal verlieren, aber nicht jedes Mal! Du hast plötzlich gespielt, als hättest du noch nie auf einem Basketballplatz gestanden. So ein kleiner, dicker Mann mit Strohhut hat mich danach richtig zur Schnecke gemacht. Das ist einer, der immer viel Geld verwettet. Der liefert mir die Kohle schon vorher in Briefumschlägen. Ich konnte ihn gerade noch beruhigen, indem ich ihm gesagt habe, dass du wahrscheinlich was Falsches gegessen und deswegen plötzlich so schlecht gespielt hast.«

Larry zupfte verlegen an seinem grünen Trikot. »Ja, ich hab Mist gebaut. Hab einfach nicht nachgedacht. Kommt nicht wieder vor, Elliot. Hauptsache, der Chef erfährt davon nichts.«

»Der Chef erfährt alles, ihr Idioten. Der hat seine Augen und Ohren überall. Meint ihr, der Chef hat diesen Club aus Freude am Sport finanziert? Natürlich nicht. Er will hier die Spieler ausbilden, die ihm beim Wettbetrug das große Geld einbringen. Und wenn er kein Geld verdient, dann bekommt ihr auch nichts. Dann könnt ihr euren großen Traum als Profispieler bei der NBA an den Nagel hängen. So, und jetzt verschwindet! Nachher wundert sich noch einer, wo ihr bleibt. Big John hat zum Glück nur ein Auge für Basketball. Der hat es mehr in den Armen als im Kopf. Darum wurde er vom Chef auch für diesen Job ausgesucht.«

Justus gab seinen beiden Freunden ein Zeichen. »Los!«, zischte er. »Wir haben genug gehört. Schnell, wir verschwinden.«

Eilig liefen sie den langen Gang zurück in Richtung Ausgang. Doch kurz vor der Tür wurden sie plötzlich von Big John überrascht. »Nanu? Macht ihr für heute schon Feierabend? Hat euch Larry nach Hause geschickt?«

»Äh … nein«, stotterte Bob. »Wir haben es uns anders überlegt. Basketball ist uns zu brutal. Wir suchen uns lieber eine andere Sportart aus. Zum Beispiel Minigolf.«

»Oder Angeln. Beim Angelsport kann nichts passieren«, kam ihm Peter zu Hilfe.

Als sich die drei ??? schließlich grinsend an Big John vorbeischlichen, kratzte sich dieser verwirrt am Kopf. »Minigolf? Angeln? Was ist plötzlich mit den Kindern los? Hab ich was verpasst?«

Erst als Justus, Peter und Bob wieder bei ihren Rädern waren, trauten sie sich, ungehemmt loszulachen. »Habt ihr das Gesicht des Trainers gesehen?«, prustete Bob. »Der denkt bestimmt die ganze Nacht darüber nach, warum wir Basketball brutal finden, und kann nicht schlafen.«

»Wirklich gut«, lachte Justus. »Minigolf und Angeln. Mir fiel noch Wattepusten ein, aber das hätte ihn ganz fertiggemacht.«



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