Das Simulierte Universum (German Edition) by Nimjah Nefatari & Blackwater Bryan

Das Simulierte Universum (German Edition) by Nimjah Nefatari & Blackwater Bryan

Autor:Nimjah, Nefatari & Blackwater, Bryan [Nimjah, Nefatari]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2020-11-28T16:00:00+00:00


„Du bist mehr als deine Programmierung!“

[Anm.d. Simulations-Verwaltung]

Dezentrale Simulation – Ressourcenschonung

Man könnte jetzt denken, dass das gesamte Universum auf diese Art und Weise simuliert ist und „existiert“, und dass alle Interaktionen darin gleichzeitig berechnet werden und stattfinden. Doch dass dies nicht so ist, zeigt uns abermals die Quantentheorie. Sie besagt, dass alles, das nicht direkt gemessen (beobachtet) wird, in einem „Quantennebel“ existiert, in dem alle Möglichkeiten, wie ein Objekt simuliert ist oder interagieren kann, vorhanden ist. Alles befindet sich in einer sogenannten „Superposition“, also in einem Zustand ohne festgelegte Eigenschaften, bzw. in einem Zustand in dem es ALLE möglichen Eigenschaften beinhaltet. Erwin Schrödinger hat dieses Prinzip mit seinem Gedankenexperiment sehr populär gemacht (s. „Schrödingers Katze“). Erst wenn ein Wert gemessen wird (Position, Geschwindigkeit, Frequenz etc), manifestiert sich die zu messende Welle als Teilchen und nimmt einen Wert an. Die QT hat dabei ebenfalls festgestellt, dass die Intention des Beobachters (der Wille) auf den zu messenden Wert einen signifikanten Einfluss hat. Die Welle manifestiert sich also so, wie das Unterbewusstsein des Beobachters (oder gar das Bewusstsein) es gerade möchte. Was nach Magie oder Science-Fiction klingt, ist jedoch tägliches Brot eines jeden Quantenphysikers und vielfach bestätigt. Bis heute gibt es keine befriedigende These, warum das so ist.

In der ST jedoch ist dies der Normalzustand, denn anders könnte die Simulation gar nicht funktionieren.

Würde alles, was existieren kann, auch simuliert werden, würde selbst der beste Computer schnell an seine Grenzen stoßen. Daher können wir davon ausgehen, dass das Programm, das die Matrix erstellt, nach dem SOD-Prinzip, „simulate on demand“ arbeitet. Sprich: Es wird erst etwas simuliert, und damit für die Spielfigur erfahrbar, wenn es benötigt wird. Nach diesem Prinzip arbeiten auch unsere eigenen Simulationen. Auf diese Art und Weise kann eine beliebig große Welt simuliert werden, völlig unabhängig von der Rechnerleistung.

In unserer Simulation hätte das folgende Auswirkung:

Da der Computer nie genau voraussagen kann, wie ein Spieler seine Spielfigur steuert, muss die Simulation auf jene Daten reagieren, die die Spielfigur generiert. Solange ich im Bett liege, ist es ohne Belang, wie der Rest des Universums aussieht oder welche Vögel in dem Baum hinterm Haus sitzen. Daher wird auch hier nur unser Zimmer simuliert, denn es ist das Einzige, was ich sehen kann. Eventuelle Geräusche von draußen werden zufällig hinzu simuliert um eine erlebbare „Tiefe“ zu erreichen. Doch außer meinem Zimmer existiert in meiner Simulation NICHTS. Keine anderen Menschen, keine Stadt, kein Planet, keine Sonne, kein Universum.

Wenn ich nun zum Fester gehe und hinausschaue, sehe ich die Nachbarschaft. Ich sehe die Sonne und die Wolken, die Pflanzen und die Bäume mit den Vögeln, die ich zuvor gehört habe. Dieser Teil der Simulation wird in Bruchteilen einer Sekunde erstellt, sobald sich mein Wahrnehmungsfokus ändert. Aus „Nichts“ wird „Etwas“.

Den Übergang von „Quantennebel“ zu „Simulation“ können wir nicht bewusst erfassen und unser Unterbewusstsein blendet dies schlicht aus.

Wenn wir das Fenster nun öffnen, manifestieren wir auch Daten für unsere Ohren und Nasen. Diese werden nun wiederum hinzugefügt. Wir hören Menschen sprechen, Hunde bellen, in der Ferne eine Glocke und wir riechen den frischen Morgen.



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