Dana und die Suche nach dem vergessenen Kontinent (German Edition) by Thomas L. Hunter

Dana und die Suche nach dem vergessenen Kontinent (German Edition) by Thomas L. Hunter

Autor:Thomas L. Hunter [Hunter, Thomas L.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: createspace
veröffentlicht: 2015-03-21T16:00:00+00:00


Kapitel 12

Minen, Drachen ... neue Freunde

Dana sah sich neugierig um. Wo man auch hinsah, war alles verfallen und verrottet. Hier wurden schon lange keine Spiegel mehr hergestellt. Sie stieß Ses an.

»Also, wenn die für uns Spiegel herstellen sollen ..., wird das sicherlich dauern. Hier ist ja alles kaputt.«

Ses deutete auf den Mineneingang.

»Ich kann nur hoffen, dass die Mine in einem besseren Zustand ist ... Ist sie es?«

rief er Mac Choice lautstark hinterher. Da er keine Anstalten machte ihnen die Frage zu beantworten, mussten sie notgedrungen hinter ihm her trotten, zumal er stur auf den Eingang zu marschierte und darin verschwand.

»Er scheint es zu wissen.«

raunte Ses Dana ins Ohr.

»... dann mal los.«

Wider Erwarten war es in dem Minenstollen nicht dunkel. Überall an den Wänden befanden sich kleine Leuchtkristalle, die die Umgebung in ein trübes Licht tauchten.

»Irgendwie gespenstisch hier ...«

flüsterte Ses und senkte seine Stimme so weit, dass Dana ihn fast nicht verstand.

»Warum flüsterst du?«

wollte sie von ihm wissen.

»Ich hab Angst, wenn ich in diesen Stollen normal spreche, dass alles hier zusammenstürzt.«

Dana lachte, dass es in dem Gang nur so widerhallte. Kleinere Steinbröckchen lösten sich aus der Decke und rieselten ihnen auf den Kopf. Dana zuckte zusammen, sprach aber nun auch mit gedämpfter Stimme weiter.

»Dieses Bergwerk ist schon uralt, und Drachen gibt es hier auch irgendwo. Es steht immer noch ...«

Sie klopfte, um die Stabilität zu beweisen, mit der Faust gegen die Wand. Sofort lösten sich kleine Steine aus ihr.

»Naja, mitnichten überall. Wäre Gomek hier ..., er würde dir sagen, dass diese Mine sicher ist.«

entgegnete sie voller Zuversicht.

»Nun ja, er ist aber nicht hier, und für mich sieht das alles einfach nur baufällig aus.«

nörgelte Ses. Mittlerweile war der kleine Zwerg an einer Wegbiegung stehengeblieben und begann, kleine Steine vom Boden aufzulesen.

»Was ist los? Sind wir schon da?«

Dana sah Mac Choice fragend an. Der deutete nur mit dem Daumen über seine Schulter auf die Biegung und murmelte Unverständliches.

»Ganz klar, wir sind angekommen. Die Drachen befinden sich hinter der nächsten Biegung.«

Ses sah sie verständnislos an.

»Das hast du alles verstanden ...? Aus seinem Gemurmel? Respekt!«

»Natürlich nicht, ich hab‘s erraten.«

Vorsichtig sah sie um die Ecke. Gleich dahinter verbreiterte sich der Gang in ein riesiges Gewölbe. Und in der Mitte lag, anscheinend schlafend, ein nicht gerade kleiner, so um die dreißig Meter großer, Drache. Dana ging ein Stück auf ihn zu und räusperte sich. Sofort war er putzmunter und baute sich drohend vor ihr auf. Argwöhnisch beäugte er die kleine Gruppe hinter ihr.

»Was wollt ihr hier? Sagt schnell, bevor ich euch das Fell versenge.«

»Wir sind gekommen, um mit dir über Frieden zu reden ...«

Der Drache begann, dröhnend zu lachen.

»Frieden ..., Frieden gibt es nur, wenn der Dämon unsere Schwester zurückgibt.«

»Was ist denn damals passiert?«

Während Dana ihn fragte, machte sie einen weiteren Schritt auf ihn zu.

»Stopp, nicht weiter ...«

fauchte er.

»Also irgendwas kam damals zu uns. Alles wurde schwarz und nur ein Paar rotglühende Augen leuchteten aus dieser Dunkelheit. Danach vernahmen wir eine schaurig-düstere Stimme in unseren Köpfen, die sagte, dass der Frieden nun vorbei sei und wir uns dafür bei den Zwergen bedanken könnten.



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