Brown, Dale by Phantomjaeger

Brown, Dale by Phantomjaeger

Autor:Phantomjaeger
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


4

Battle Mountain Air Reserve Base

Einige Tage später

Die riesige Air Force One tauchte einem gigantisches Fabelwesen gleich aus dem Schneesturm auf und setzte in einer aufstiebenden Schneewolke auf der langen Landebahn in Battle Mountain auf. Sicherheitskräfte des 111. Kampfgeschwaders, teils in gepanzerten Mannschaftstransportwagen, waren an den Rollwegen postiert, um die Präsidentenmaschine zu ihrer Abstellposition zu geleiten. Der Wind wehte genau die Runway entlang, erreichte in Böen bis zu zwanzig Knoten, trieb den Schnee fast horizontal vor sich her und häufte hinter jeder Bodenerhebung große Schneewehen an. Trotz schlechter Sicht rollte die Boeing VC-25 rasch zu der angewiesenen Stelle, die mehrere hundert Meter vom Gebäude der Flugleitung entfernt war, und stellte ihre Triebwerke ab.

Eine überdachte Gangway wurde an die Tür gerollt, und kurze Zeit später kamen Präsident Thomas Thorn, Verteidigungsminister Robert Goff und die stellvertretende Außenministerin Maureen Hershel aus der Maschine. Patrick empfing sie am Fuß der Treppe, salutierte und schüttelte ihnen nacheinander die Hand. »Willkommen in Battle Mountain, Mr. President, Mr. Secretary, Miss Deputy Secretary«, sagte er.

»Richtiges Hundewetter haben Sie hier, General«, nörgelte Robert Goff.

»Wir bauen keine Militärstützpunkte in Kalifornien mehr, Sir«, sagte Patrick. »Solches Wetter ist uns gerade recht.«

Goff wirkte unbeeindruckt, als er den Mantelkragen hochschlug und auf einen in der Nähe stehenden gepanzerten Suburban des Secret Service zeigte. »Danke, dass Sie uns einen so weit von der Flugleitung entfernten Abstellplatz zugewiesen haben, General«, beschwerte er sich. »Ist das unser Wagen? Also los, wir wollen zusehen, dass wir aus dem Schneesturm rauskommen.«

»Nicht nötig, Sir«, antwortete Patrick. Er hob leicht den Kopf, als wolle er Gott um etwas bitten, und sagte: »Aufzug drei, Oberfläche zu Ebene zwo, Ausführung.«

»Was haben Sie gesagt, Gen...« Goff verstummte mitten im Wort, als er spürte, wie sich der Boden unter seinen Füßen bewegte. »Was zum Teufel war das? Ein Erdbeben...?« Dann erkannte er, dass die ganze Abstellfläche mitsamt der VC-25 lautlos in die Tiefe sank.

Die Secret-Service-Agenten schienen einer Panik nahe zu sein, aber der Präsident hob die Hände, als er McLanahans Gesichtsausdruck sah. »Sehr interessant, General.«

»Deshalb macht es uns nicht viel aus, hier im Wüstenhochland im Norden Nevadas in einem Schneesturm zu arbeiten, Sir«, erklärte Patrick ihm. Goff und Hershel beobachteten staunend, wie eine zwei Meter starke Abdeckung aus Stahlbeton und Panzerstahl sich über ihren Köpfen schloss und Wind und Schnee aussperrte.

»Die Mittel für dies hier vom Kongress bewilligt zu bekommen, war sicher verdammt schwierig«, sagte Hershel.

»Zum Glück ist die Anlage schon unter Präsident Eisenhower gebaut worden. Ich glaube nicht, dass wir eine Chance gehabt hätten.«

»Ohne Frage«, murmelte Goff.

Thorn, Goff, Hershel und ihre Begleitung wurden in Elektromobile gesetzt, die mit ihnen eine Rundfahrt über die weitläufigen unterirdischen Abstellflächen machten. Dabei konnten sie alle Flugzeugtypen besichtigen. Besonders beeindruckt waren sie von den beiden AL-52 Dragon mit Flugzeuglasern. »Unglaublich«, sagte Thorn. »Laserwaffen in Kampfflugzeugen. Der Krieg der Sterne ist Realität geworden.«

»Sie sind noch nicht offiziell einsatzbereit«, erklärte Patrick ihnen, »aber die erste ist schon erfolgreich über Libyen eingesetzt worden. Beide werden im Augenblick mit Festkörperlasern modifiziert, die mit einem Plasmafeld gepumpt werden. Sie bringen fünfzig Prozent mehr Leistung



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