Cujo by Stephen King

Cujo by Stephen King

Autor:Stephen King
Die sprache: de
Format: mobi, epub
veröffentlicht: 2010-11-13T23:00:00+00:00


risch eine gute Nacht gewünscht und ihnen eröffnet, er würde morgen und am Mittwoch den ganzen Tag zur Verfügung stehen, falls sie ihn brauchten. Was er nicht aussprach, aber alle drei dachten: nur wenn Ihnen etwas einfällt, über das es sich zu reden lohnt.

Für seine schlechte Laune hatte Rob allen Grund. Er war Vietnamveteran und hatte in der Tet-Offensive ein Bein verloren. Ende 1970 hatte er mit seiner Entschädigung und mit beträchtlicher Unterstützung von Seiten seiner Schwiegereltern die I-E Studios eröffnet. Er hatte seitdem immer kämpfen müssen, und Image-Eye hatte von dem reichgedeckten Medientisch, an dem die größeren Bostoner Studios tafelten, nur die Brosamen erhascht. Vic und Roger hatten sich für ihn entschieden, weil er sie in gewisser Weise an ihr eigenes Schicksal erinnerte - auch sie hatten es nicht leicht gehabt, einigermaßen klarzukommen. Natürlich herrschten in Boston nicht ganz so rauhe Sitten wie in New York.

Während der letzten sechzehn Monate war es mit Image-Eye bergauf gegangen. Rob war es allein aufgrund der Tatsache, daß sein Studio die Sharp-Spots herstellte, gelungen, einige größere Aufträge an Land zu ziehen, und zum ersten Mal hatte der Laden eine solide Basis gehabt. Aber seit dem Fiasko mit den roten Himbeerflakes hatten zwei Kunden ihre Verträge mit I-E aufgekündigt, und wenn Ad Worx den Sharp-Etat verlor, würde Rob außer Sharp mit Sicherheit noch weitere Kunden loswerden. Daher seine Wut und daher auch seine Angst. . .

Emotionen, die Vic nur allzu gut verstand.

Sie hatten fast fünf Minuten schweigend dagesessen und geraucht, als Roger leise sagte: »Es ist doch zum Kotzen, Vic.

Ich sehe den Kerl da an seinem Tisch sitzen, als ob er kein Wässerchen trüben könnte, und dann frißt er einen großen Löffel von den Flakes mit der verdammten Farbe drin und sagt:

>Nein, hier ist nichts verkehrt. Das schlägt mir ganz einfach auf den Magen. Ich bin froh, daß der Vorführer gegangen ist.

Wenn ich mir die Dinger noch mal ansehen müßte, dann nicht ohne Spucktüte auf dem Schoß.«

Er drückte seine Zigarette in dem in die Sessellehne eingelas-senen Aschenbecher aus. Er sah wirklich krank aus. Sein 180



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