Billionaire - 6 by Publishing

Autor:Publishing
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00

4. Hereingelegt!

Darius hat die Nacht mit mir bei meiner Mutter und Jean verbracht, dann sind wir zusammen in sein Pariser Hotel zurückgekehrt. Nach unserem wunderbaren Wiedersehen ist jetzt klar, dass wir uns nie wieder trennen wollen. Der neue Vertrag, den Darius mir vorgeschlagen hat, erscheint mir eigenartigerweise einfacher zu respektieren als der vorherige. Einfacher und angenehmer. Diesmal ist nicht mehr die Rede von irgendwelchen Geheimhaltungsklauseln, es handelt sich vielmehr um... Spiele. Und ich muss gestehen, das letzte Mal, dass ich mich dem Vertrag unterworfen habe, habe ich einige Seiten davon besonders genossen. Eigentlich alle.

Schon allein bei der Erwähnung dieser Nacht, in der ich mich allen Befehlen Darius‘ unterworfen habe, bebt mein ganzer Körper.

Heute Morgen, als er los musste, um ein paar Geschäfte zu regeln, hat er mich geküsst und mir dann ins Ohr geraunt, dass er mit Ungeduld darauf wartet, mich heute Abend wiederzusehen, um eine neue Vertragsklausel mit mir zu verhandeln... Ich weiß noch nicht, worum es geht, aber bei dem Gedanken, erneut eine Erfahrung wie die gestrige zu erleben, fühle ich schon, wie sich eine heiße Spannung in meinem Unterleib regt.

Immer mit der Ruhe, du musst arbeiten.

Sobald ich mein sandfarbenes Safarikleid mit den schwarzen Wildleder-Pumps angezogen habe, entschließe ich mich, in der Hotelbar unten noch einen weiteren Kaffee zu trinken und langsam meinen Arbeitstag zu beginnen. Heute Morgen sind nur wenige Kunden im außerordentlich schicken Salon des Luxushotels. Leise klassische Musik ist zu hören und das Personal ist wie immer sehr aufmerksam. Nachdem ich einen Kaffee bestellt habe, schalte ich meinen Laptop ein. Der Kaffee wird schnell serviert, begleitet von einem köstlichen Mini-Croissant.

Ich öffne meine Mailbox und sehe, dass Prune de Galzain mir schon sehr früh heute Morgen geschrieben hat. Da wir gemeinsam Sharon Stone interviewen sollen, haben wir schon einige E-Mails ausgetauscht, um den Blickwinkel unserer Fragen zu besprechen und sie unter uns aufzuteilen. Ich bin also davon überzeugt, dass sie mir eine letzte Zusammenfassung geschickt hat, bevor wir uns noch einmal sehen, um die letzten Einzelheiten zu klären.

„Das kann nicht wahr sein!“

Mehrere Köpfe drehen sich erstaunt oder sogar verärgert zu mir um. Ich entschuldige mich mit einer Handbewegung und lächele verwirrt in die Runde.

„Mist, echt so eine Scheiße!“

Es war sicherlich zu schön, um wahr zu sein. Meine Kollegin informiert mich per E-Mail, dass die Pressesprecherin der Schauspielerin den Termin auf heute Nachmittag um fünfzehn Uhr angesetzt hat!

Sie hätte mich doch wirklich anrufen können, um mir Bescheid zu sagen!

Ich bin wütend. Ich hasse es, mit dem Gefühl, schlecht vorbereitet zu sein, zu einem Termin zu gehen. Ich greife nach meinem Telefon, um meine Kollegin anzurufen. Nach mehrmaligem Läuten nimmt sie endlich ab.

„Ja?“

„Prune, hier ist Juliette. Ich habe gerade deine Nachricht erhalten. Wir müssen uns vor dem Termin noch treffen, bist du in der Redaktion?“

Mein Tonfall ist etwas trocken, aber ich habe wohl das Recht, etwas gestresst zu sein.

„Es tut mir leid, Juliette“, antwortet sie mit tonloser Stimme, „es ist zum Verrücktwerden hier! Ich hätte nicht gedacht, dass sie den Termin heute so früh festlegen würde, ich bin auf einer Konferenz, ich kann mich nicht freimachen.

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