Alles nach Plan by B. G. Thomas

Alles nach Plan by B. G. Thomas

Autor:B. G. Thomas [Thomas, B. G.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik
Herausgeber: Cursed Verlag
veröffentlicht: 2013-11-24T23:00:00+00:00


***

Sie waren tatsächlich zu den Brubakers gefahren. Bobby senior hatte etwas zum Anziehen für Bianca gefunden, sodass er ihre Sachen in den Trockner werfen konnte. Dann hatte er Gavin mit einem Wink seines Fingers angewiesen, ihm zu folgen, damit er auch ihm trockene Kleidung geben konnte.

Trotz der Schichten an Pullovern und Jacken konnte Gavin sehen, dass er schmaler war als Bobby, auch wenn der Mann wirklich nicht als dick bezeichnet werden konnte.

»Oh, du bist schlanker, als ich erwartet habe«, sagte Bobby senior und ließ seinen Blick an ihm hinabwandern. »Ah, ich weiß.« Er zog ein Paar Jogginghosen aus dem Schrank und hielt sie an Gavins Hüfte. »Die haben ein Band, damit kannst du sie festziehen.«

»Oh… okay.« Gavin schluckte schwer. Bobby senior trug nichts weiter als ein Tanktop, schweißnasse Shorts und Strümpfe. Die Brust des Mannes war mit dunklen, weich aussehenden Härchen bedeckt. Himmel, er war sexy, dachte Gavin.

Der Mann hatte einen seltsamen Ausdruck auf dem Gesicht und roch an seiner eigenen Achselhöhle. »Wir... oh, stinke ich nicht?« Er beugte sich nach vorn, viel zu weit für Gavins Geschmack, und schnüffelte erneut. »Wir beide. Ich glaube, eine heiße Dusche hört sich gut an, findest du nicht?«

Gavin schluckte. Diese ganze Sache ließ ihn sich langsam unwohl fühlen. »Du gehst zuerst, ich warte«, sagte er.

»Gäste zuerst«, sagte Bobby. »Es sei denn, du willst, dass ich dir den Rücken wasche.« Die letzten Worte hatte er geraunt.

So sehr es ihn auch danach verlangte, den muskulösen Mann nackt zu sehen, wusste er doch, wohin das führen würde, und er war nicht interessiert. Nicht heute, ungeachtet der Tatsache, dass Bobby senior vollkommen seinem Typ entsprach. Die Kinder waren im Haus. »Ich sollte nach Bee sehen«, sagte Gavin.

»Bee und die Kinder spielen«, antwortete Bobby überzeugt. »Du gehst unter die Dusche. Und wegen deinem Rücken…«

»Ich glaube, ich kann das allein«, sagte Gavin zwinkernd und ging ins Badezimmer.

Bobby zuckte mit seinen massigen Schultern. »In Ordnung. Gib mir nur deine Sachen raus, damit ich sie in den Trockner werfen kann. Sollte nicht zu lange dauern.«

Gavin nickte, schloss die Tür fast vollständig und versteckte sich dahinter. Dann stieg er aus seinen nassen Sachen und reichte sie seinem Gastgeber.

»Du musst nicht so schüchtern sein«, sagte Bobby. »Wir sind beide Männer. Da ist nichts, das ich nicht schon gesehen hätte, oder?«

Du hast mich aber noch nicht gesehen und du bist aufdringlich und so wirst du mich auch nie sehen. Stattdessen sagte er: »Die Kinder, Bobby. Bee wird sich wundern, wenn wir beide zur selben Zeit verschwunden sind.« Er schloss die Tür und stieg in die große Dusche.

Das Wasser war wunderbar. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sich die Dusche mit Dampf gefüllt und ein angenehmer Regen prasselte auf ihn nieder. Er liebte den massierenden Effekt und die Hitze vertrieb die Kälte aus seinen Gliedern. Er seifte sich ein und entschied, sich auch die Haare zu waschen, wenn er schon dabei war. Als plötzlich Hände seinen Rücken hinunterwanderten, war das eine solche Überraschung, dass er einen erschrockenen Schrei ausstieß. Er wollte die Augen öffnen, spürte jedoch, wie



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