Age 17 - Camy and Rave by Kajsa Arnold

Age 17 - Camy and Rave by Kajsa Arnold

Autor:Kajsa Arnold [Arnold, Kajsa]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
Goodreads: 20566135
Herausgeber: Oldigor Verlag
veröffentlicht: 2014-01-15T23:00:00+00:00


Wummernde Bässe schlugen ihnen entgegen, als sie endlich die Einlasskontrolle hinter sich gelassen hatten. Rave hatte ein wenig nachgeholfen, indem er in den Geist des Türstehers eingedrungen war, damit er sie vorließ, denn die Schlange vor der Tür war endlos lang.

Das Lullaby war gerammelt voll. ›Tainted Love‹ in der Coverversion von Marilyn Manson dröhnte durch den Saal, und dicht gedrängt zuckten Gothic-Fans auf der Tanzfläche zum Puls der Musik. Es gab einen abgetrennten VIP-Bereich mit roten Plüschsofas, doch dieser war nur spärlich besetzt. Vermutlich war es noch nicht spät genug.

Rave nahm erneut Camys Hand in seine und zog sie durch das Gewimmel. Hier und da entdeckte er einige Vampire, die ihm jedoch harmlos erschienen und wohl nur Besucher waren, die sich amüsieren wollten. Er drängte Camy, auf einem gerade frei werdenden Hocker an einer der Bars Platz zu nehmen.

»Ein Bier und ein Soda«, bestellte er bei der Barkeeperin, die ihm ein Augenzwinkern gönnte, nachdem sie einen kurzen Blick auf Camy geworfen hatte und daraufhin die Mundwinkel leicht verzog.

»Zwei Bier«, verbesserte Camy die Bestellung, um den hilflosen Flirtversuch zu unterbinden. Dabei funkelte sie die Fremde böse an und legte Rave, der dicht neben ihr stand, demonstrativ einen Arm auf die Schultern.

»Du trinkst Alkohol?«, fragte Rave leise. Verblüfft starrte er sie von der Seite an.

»Nein.«

»Warum bestellst du dir dann ein Bier?«

Camy zuckte mit den Schultern. »Tarnung?«, flüsterte sie in sein Ohr.

Die Barkeeperin stellte die Flaschen auf den Tresen und Rave bezahlte. Doch sie schob grinsend das Geld zurück, beugte sich über den Tresen zu ihm und sagte: »Ich bin Sue, falls du noch etwas brauchst …«

»Wir kommen zurecht!«, fuhr Camy dazwischen, schlang nun die Hand um Raves Kopf, zog ihn zu sich hin und küsste ihn dann leicht auf die Lippen.

»Ich weiß, nur Tarnung«, murmelte Rave und erwiderte den Kuss. Diesmal war es kein leichter, flüchtiger, sondern er legte Camy den Arm um die Taille und zog sich fest an seinen Körper. Als er spürte, dass sie willig den Kuss entgegennahm, teilte er mit seiner Zunge ihre Lippen und bat so um Einlass in ihren Mund. Gierig nahm sie seine Zunge in ihrem Mund auf und verlor sich in diesem heißen Kuss. Als Rave ihn beendete, zwinkerte er ihr zu, nachdem Camy ihre Lippen wieder von seinen gelöst hatte.

»Ja, genau!«, nickte sie atemlos und meinte dann: »Übrigens, da drüben sitzt dieser Cure.«



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