Wo die Liebe hinfaellt - Entscheidung der Liebe by Mandy Douglas

Wo die Liebe hinfaellt - Entscheidung der Liebe by Mandy Douglas

Autor:Mandy Douglas [Douglas, Mandy]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-09-19T22:00:00+00:00


* * *

Der Besitz der Ashfords nannte sich Billabongfarm und war eine der größten in dieser Gegend. Zu dritt saßen Tommy, Judy und David in dem offenen Jeep und gelangten durch einen wunderschönen Orangenhain in einen sehr gepflegten Garten, der das geräumige Haus umgab.

Gäste tummelten sich auf der Veranda, die mit bunten Lichterketten geschmückt war, erzählten, lachten und scherzten oder nippten an ihren Cocktails.

Nina rannte ihnen entgegen und begrüßte sie überfreundlich. Ihr Kleid wird wohl ein Vermögen gekostet haben, dachte Judy ohne Neid, sie sieht darin wie eine Märchenprinzessin aus. Judy bemerkte, wie in Tommy eine Veränderung vorging. Nervös tanzte er von einem Bein auf das andere, und seine Augen sprühten Feuer, als er Nina anschaute. Er atmete schneller, und Judy fühlte, wie es sie kalt durchrieselte.

Nina schüttelte einem nach dem anderen die Hand und betonte immer wieder, wie sehr sie sich freue, daß David Mendel mitgekommen war. Zu David gewandt meinte sie säuselnd: »Eine große Anzahl der hübschen Damen hier können es nicht erwarten, Sie kennenzulernen. Es hat sich schnell herumgesprochen, was für ein attraktiver Mann Sie sind.« Lässig hängte sie sich bei David ein. »Kommen Sie gleich mit mir, David, ich werde Sie unseren Gästen vorstellen. Tommy kann Judy bekannt machen, er kennt ja die meisten von ihnen.«

Tommy brummte etwas vor sich hin und machte keine Anstalten, Judy irgendjemandem vorzustellen. Ein wenig später erschien Rod. tadellos und vornehm gekleidet. Judy hatte den Eindruck, obwohl er sie äußerst freundlich begrüßte, daß er sie genauso wenig mochte wie sie ihn. »Wo ist Ihr Hausgast?« fragte er gleich.

»Nina hat ihn uns entführt, um David ihren Freundinnen vorzustellen«, antwortete Judy.

»Und euch beide hat sie einfach stehengelassen? Das finde ich nicht gerade nett. Darf ich Sie ein bißchen herumführen und Ihnen unser Haus zeigen, Miss Lemke? Es ist eines der ältesten in dieser Gegend und wir sind sehr stolz darauf. Begleitest du uns, Tommy?«

»Nein«, antwortete Tommy mürrisch. »Ich habe euer Haus schon oft genug bewundert und ziehe es vor hierzubleiben, um einige der Leute zu begrüßen. Sag, habt ihr mit dem Spielen schon angefangen?«

»Nein.« Rod zwinkerte mit den Augen. »Wir warten damit noch, bis die Polizei hier war.«

»Die Polizei?« fragte Judy verwundert.

Rod lachte lauthals. »Das sollte nur ein schlechter Scherz sein, Miss Lemke. Die Polizei weiß sehr wohl, daß überall in dieser Umgebung gespielt wird, und sie unternimmt nichts dagegen, solange alles im Rahmen bleibt.«

Judy konnte nicht sagen, wie sehr ihr das mißfiel. Wo bin ich da nur hineingeraten, dachte sie seufzend. Seit sie das Gespräch zwischen Rod und Tommy belauscht hatte, wußte sie ja, daß Tommy große Spielschulden haben mußte, und nun konnte er es kaum erwarten, bis wieder gespielt wurde.

Rod führte sie in den Salon, der sehr geschmackvoll mit antiken Möbeln eingerichtet war. Dahinter befand sich eine große Bibliothek, und ein offener Kamin lud zum Verweilen ein. An den mit Eichenholz verkleideten Wänden hingen Familienporträts, und Rod deutete auf zwei von ihnen. »Das sind meine Eltern«, erklärte er ihr. »Sie kamen bei einem Autounfall ums Leben, als Nina noch sehr klein war.



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