Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) by Frey Isabella

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) by Frey Isabella

Autor:Frey, Isabella [Frey, Isabella]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Ullstein eBooks
veröffentlicht: 2013-11-10T17:00:00+00:00


Kapitel 13

Sebastians Gabel war schneller als ihre. Er pickte das letzte Stück Ziegenkäse von ihrem Teller, schob es sich in den Mund und grinste sie breit an.

»Sebastian!«, protestierte Lena schwach und zwinkerte ihm zu. »Ich will nicht schon wieder ans Büfett gehen müssen. Die Leute hier halten mich noch für verfressen.«

»Ich schaue dir aber gerne dabei zu, wie du läufst. Ist dir nicht aufgefallen, wie hübsch du neuerdings mit deinem Hintern wackelst?« Sebastian grinste sie breit an und freute sich über die zarte Röte auf ihren Wangen. »Bei der Gelegenheit könntest du deinem Herrn und Meister gleich noch eine frische Waffel mitbringen. Mit etwas Sahne, einem Klecks Erdbeermarmelade und ein paar Schokostreuseln.«

Wie er es erwartet hatte, kniff sie ihre Augen zusammen und setzte sich auf. Ihr Blick glitt über ihn, prüfte, ob er es ernst meinte oder ob es nur ein Scherz gewesen war.

Seine ungekünstelte Lena, die nicht einmal die einfachsten Gefühle vor ihm verbergen konnte. Er liebte sie dafür.

»Ich hatte gehofft, dass die Lektion von gestern Abend mehr Wirkung zeigt, Serva«, fügte er hinzu. Sie reckte in einem deutlich erkennbaren Anflug von Trotz ihr Kinn nach vorn.

»Das ist wohl nicht der richtige Ort, Sebastian«, erwiderte sie dann aufgeregt und senkte den Blick.

»Ich kann mich nicht erinnern, dass du dazu gefragt wirst.«

»Aber …«, widersprach sie mit einem Anflug von Unsicherheit in der Stimme.

»Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Spiele in der Öffentlichkeit auf der Liste deiner Tabus stehen.« Er lehnte sich zurück und warf einen vielsagenden Blick in den Raum hinein. »Ich könnte genauso gut von dir verlangen, dich unter den Tisch zu knien und mir einen zu blasen.«

Aus der leichten Röte in ihren Wangen wurde ein flammendes Rot. »Idiot!«

Ihre offen gezeigte Empörung machte es schwer, den nötigen Ernst zu wahren. Wobei die Vorstellung von Lenas Lippen auf seinem Schwanz zu verführerisch war. »Du legst es wohl darauf an, mich zu provozieren?«

Sie biss die Lippen zusammen, schüttelte den Kopf und schickte ihm einen vernichtenden Blick aus ihren wunderschönen Augen. Sebastian hob die Augenbrauen. Unter dem Tisch tastete er mit seinem Bein nach ihrem. Langsam strich er ihren Unterschenkel entlang nach oben. Ihr Blick weitete sich.

»Hör auf mit diesem Unsinn!«

Er streckte beide Hände aus, um ihr die Zahl Zehn zu bedeuteten. Sie verstand, was er meinte, schüttelte noch einmal den Kopf und zog ihr Bein zurück.

»Das nächste Mal, wenn wir beide weggehen, werde ich dir vorher Liebeskugeln geben. Du weißt doch, was Liebeskugeln sind?«

Sie blieb ihm eine Antwort schuldig, woraufhin er ihr mit der linken Hand fünf weitere Schläge bedeutete. »Oder was hältst du von Liebeskugeln, die wie ein Vibrator funktionieren? So ähnlich wie dieses hübsche Spielzeug, mit dem ich gestern Britta um den Verstand gebracht habe, nur mit einer Fernbedienung? Stell dir vor, ich schicke dich zum Büfett, um mir endlich meine Waffeln mit Sahne, Erdbeermarmelade und Schokostückchen zu holen. Während du dich nach Kräften bemühst, alles zu meiner Zufriedenheit anzurichten, spürst du es in deiner Möse. Dieses ziemlich starke Vibrieren. Meinst du, du könntest dich beherrschen?



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