Watch Me (Phoenix Club 1) (German Edition) by Kennedy Stacey

Watch Me (Phoenix Club 1) (German Edition) by Kennedy Stacey

Autor:Kennedy, Stacey [Kennedy, Stacey]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: beHEARTBEAT
veröffentlicht: 2022-01-28T00:00:00+00:00


Kapitel 9

»Er hat dich mit zu seinen Freunden genommen«, sagte Hazel am nächsten Morgen, als Zoey in der Umkleidekabine einer Boutique in Downtown Brooklyn in ein Sommerkleid aus weißer Spitze schlüpfte. Der kleine Laden gehörte einer jungen Designerin, die – wäre es nach Zoey gegangen – ihre Sachen auf dem Laufsteg zeigen sollte. Sie zog gerade den Reißverschluss zu, als Hazel hinzufügte: »Das ist ein Statement, Mädchen.«

»Ein Statement, das was besagt?«, fragte Zoey mit ernstem Gesicht. »Er weiß, dass ich wegziehen werde. Außerdem wissen wir beide, dass er mir nur helfen will, meine Blockaden zu überwinden. Ich habe ihm erzählt, dass ich nicht einmal einen Kerl daten kann, ohne eine Panikattacke zu kriegen.«

»Na ja, ich glaube allerdings wirklich nicht, dass Rhys der Typ Mann ist, der sich davon abhalten lässt, das zu bekommen, was er will.«

Da stimmte ihr Zoey von ganzem Herzen zu. Obwohl sie sich cool gab, schaute sie sich im Spiegel an und sah eine ganz neue Art der Freude auf ihrem Gesicht. Eine gefährliche Art der Freude, denn Rhys sollte nicht der Grund dafür sein, dass sie sich so empfand. Besser, ja. Gesünder, ja. Sexyer, ja. Emotional verbunden, nein, verflucht noch mal. Sie atmete tief aus und spürte eine angenehme Wärme in ihrer Brust. Gestern Abend hatte sie sich beschützt gefühlt, nicht nur von Rhys, sondern auch von seinen Freunden. Ehrlich und offen mit anderen Menschen außer Hazel und Elise umzugehen fühlte sich … gut an. Verdammt, nicht nur ihren Mitbewohnerinnen und Eltern zu trauen fühlte sich sogar unglaublich an. Sie griff nach dem Kabinenvorhang und blinzelte zu Hazel hinaus. »Sag mir, dass es ein großer Fehler ist, ihn weiter zu sehen. Dass ich beenden sollte, was auch immer da gerade passiert. Dass ich wirklich nicht ganz bei Sinnen bin und am Ende nur noch mehr am Boden liegen und gebrochen sein werde.«

Hazel grinste schief. »Nun, du bist nicht gebrochen. Du bist großartig. Und Rhys ist reich, umwerfend und hat offensichtlich eine Schwäche für dich. Warum in aller Welt sollte ich dir sagen, dass du dich von ihm fernhalten sollst?«

»Das würdest du nicht tun«, gab Zoey zu. Sie wäre tatsächlich verrückt , sich von ihm fernzuhalten.

»Du hast recht. Das würde ich nicht«, stimmte ihr Hazel zu und nickte entschlossen. »Und nun komm da raus und lass mich sehen, wie dir dieses Kleid steht.«

Zoey beeilte sich, zu gehorchen, während sie sich fragte, wohin genau das Leben sie als Nächstes führen würde. Sie hatte sich entschieden fortzugehen. Von vorn zu beginnen. Doch nun war da … Rhys . Alles fühlte sich anders an, seit sie durch die Tür des Phoenix getreten war. Davor wäre sie am liebsten davongerannt. Nun war sie sich nicht mehr sicher, warum sie rennen sollte. Sie liebte ihre Freundinnen, ihren Job, ihr Leben in Brooklyn, und das neue erotische Leben, das sie gefunden hatte, begann ihr zu gefallen. Sie fing sogar an, ihren Hass auf Manhattan loszulassen. Sicher, sie vermisste auch ihre Heimat, aber sie konnte oft dorthin zu Besuch fahren. Wieder stieg dieser Kloß in ihrer Kehle auf, doch sie zwang sich, ihn hinunterzuschlucken, als sie den Vorhang zur Seite zog.



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