Submissive To Go by Mignani Linda

Submissive To Go by Mignani Linda

Autor:Mignani, Linda [Mignani, Linda]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: [erotik], Roman-Erotik
Amazon: B07C3WK36C
Goodreads: 39802625
veröffentlicht: 2018-04-10T00:00:00+00:00


Kapitel 8

Carlie war inzwischen seit vier Wochen bei ihm, wobei das Unausgesprochene seinerseits, ihnen schwer auf der Seele lag, stetig stärker drückte, und doch schaffte Slade es nicht, sein Versagen auszusprechen. Immer wieder hatte er es versucht und jedes Mal hatte sich seine Kehle dermaßen zusammengezogen, dass er das Gefühl bekam, zu ersticken. Vielleicht sollte Carlie ihn festbinden und foltern, bis er nicht mehr anders konnte als zu reden. Eventuell sollte er Alanic damit beauftragen, er verfügte schließlich über die nötige Expertise, in der Welt des Schmerzes.

„Bis gleich, Slade.“ Carlie blies den Schaum auf ihrer Handfläche in seine Richtung und ließ sich wohlig seufzend ins warme Wasser zurücksinken. Das hatte sie sich auch verdient, weil sie den ganzen Tag gewandert waren. Die Wanne war ein wenig eng für zwei, daher hatte Slade geduscht. Carlie brauchte zudem ein wenig Freiraum, und sie würde ihn wahrscheinlich nutzen, um über ihn nachzugrübeln. Er konnte es ihr nicht verdenken. Diese Hürde in ihm zeigte sich gewaltiger, als Slade es für möglich gehalten hatte. Sie war es, die ihn davon abhielt, sich völlig auf sie einzulassen.

Carlie hatte ihm neulich einen Heidenschreck mit ihrem Liebesgeständnis eingejagt, jedoch nur, da sie seine Gefühle ihr gegenüber, angesprochen hatte. Slade schloss leise die Badezimmertür und lief zur Abstellkammer, in der sich auch das Funkgerät befand. Alanic wartete auf seine wöchentliche Kontaktaufnahme, die sie immer Sonntagabends um 20 Uhr erledigten. Bis jetzt hatte er seinem Freund Carlies Anwesenheit vorenthalten. Die Gründe waren ihm selbst unklar. Er hätte sie auch erwähnen können, ohne ins befürchtete Wespennest zu stechen.

Er hatte weder Carlie noch seine Vermutungen bezüglich des Pissers seinem Freund gegenüber erwähnt, weil er sicher sein wollte, dass Carlie stark genug war, um mit allem zurechtzukommen, was sie möglicherweise aufdeckten. Schließlich war Alanic wie ein Spürhund und erfasste sogar leichte Nuancen in der Stimme. Er hätte sofort nachgebohrt, was es mit Carlie auf sich hatte. Doch jetzt war Slade sicher, dass Indian alles schaffen konnte, was sie wollte. Die in ihr wohnende Zerstörung, war nicht mehr annähernd so brachial wie zu Anfang. Die Veränderungen in Carlie waren sichtbar und spürbar.

Er konnte sich ihr unbemerkt nähern, und sie versuchte nicht mehr, aus ihrer Haut zu springen, wenn er sie berührte. Das machte er ständig mit ihr und sie verhielt sich mittlerweile normal, wie jeder andere auch, wenn sie sich erschreckte. Allerdings fiel es ihm auch mit jeder Sekunde schwerer, den dominanten Mann ihr gegenüber im Zaum zu halten. Er wollte sie fesseln, sie schlagen, sie nicht nur ausschließlich vor Lust zum Schreien bringen. Er merkte selbst, dass er deswegen unausgeglichen war und es ihm kaum noch gelang, seinen Zustand vor Carlie zu verbergen. Einen launischen Arsch hatte sie bestimmt nicht verdient.

Er nahm das Mikrofon in die Hand und wählte Alanic an. Sein Freund meldete sich auf der Stelle.

„Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Ist alles in Ordnung, Slade?“ Wie immer kam Alanic sofort auf den Punkt.

„Unsere Wanderung hat ein bisschen länger gedauert. Aber ich bin nur …“, Slade schaute auf seine Armbanduhr, „vier Minuten zu spät.



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