Vom Glück gemeinsam zu essen: Aufgetischt für jeden Ernährungsstil (German Edition) by Karl Wrenkh & Leo Wrenkh

Vom Glück gemeinsam zu essen: Aufgetischt für jeden Ernährungsstil (German Edition) by Karl Wrenkh & Leo Wrenkh

Autor:Karl Wrenkh & Leo Wrenkh [Wrenkh, Karl]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Christian Brandstätter Verlag
veröffentlicht: 2015-08-30T22:00:00+00:00


SOBA-TEIG

SOBA-BASISSAUCE

GEBRATENE ZUCKERERBSENSCHOTEN MIT SPROSSEN

ASIATISCHES FILET

TEMPURA

UND SO GEHT’S

1. Filet zubereiten

2. Soba-Teig vorbereiten

3. Soba-Sauce zubereiten

4. Tempura vorbereiten (Gemüse schneiden, Garnelen putzen etc.)

5. Tempura-Teig anrühren

6. Soba-Nudeln zubereiten

7. Frittierfett erhitzen

8. Zuckerschoten zubereiten

9. Tempura frittieren

SOBA

Für eine TV-Produktion wurden wir vor einiger Zeit zu einer Reise durch Japan eingeladen. Japan ist in kulinarischer Hinsicht ungemein spannend. In der japanischen Koch- und Genusskultur hat sich wie in Frankreich ein ganz eigenständiges Küchensystem entwickelt – freilich ganz anders und nicht vergleichbar. Man könnte sagen: Frankreich und Japan sind die Weltküchen.

Deshalb bietet sich für uns Köche die japanische Küche genauso zum Beobachten und Lernen an wie die französische. Wir beide haben auch eine sehr persönliche Beziehung zu diesem Land: Die japanischen Soba-Nudeln haben es uns angetan. Die bräunlichen und spaghettiartigen Nudeln werden aus Buchweizenmehl hergestellt und sind Urbestandteil der japanischen Küche. Wir haben sie als Kinder im ersten Lokal unserer Eltern kennengelernt, in dem auch eine Japanerin in der Küche arbeitete. Soba klingt in unseren Ohren wie ein Synonym für Japan.

In Japan stehen immer die Lebensmittel im Mittelpunkt. Sie genießen höchsten Respekt. Es heißt, dass sie von der Natur so makellos hervorgebracht wurden, dass man sie eigentlich nicht mehr verbessern kann. Japanische Köche verstehen sich nicht als Künstler mit der Lizenz zu kreativem Neuerfinden, sie treten hinter dem Produkt zurück. Dafür versuchen sie, durch die Perfektion ihrer handwerklichen Fertigkeiten zu überzeugen.

Die höchste Kunst der Zubereitung sehen sie in einer möglichst einfachen Verarbeitung.

Nie würde ein Japaner das natürliche Aroma eines Fischs etwa mit Gojibeeren oder Chia-Samen verfremden, nur weil das gerade Mode ist. Westliche Köche sehen ja gerade darin die Herausforderung, Trendsetter zu sein. Wenn man die japanische Küche erlebt hat, bekommt man eine wohltuende Distanz zu diesem Streben nach dem Allerneuesten.



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