Verlockende Versuchung by Samantha James

Verlockende Versuchung by Samantha James

Autor:Samantha James
Die sprache: de
Format: mobi
ISBN: 9783453490376
Herausgeber: Heyne
veröffentlicht: 2005-01-30T23:00:00+00:00


Sebastian war ein Mann, der stolz darauf war, immer die Kontrolle zu behalten. Nicht nur seiner Wesensart entsprechend, sondern aus purer Notwendigkeit. Um das heillose Durcheinander zu beheben, das seine Eltern mit dem Familiennamen angerichtet hatten und um den Respekt wiederzuerlangen, der von vorangegangenen Generationen über die Jahre hergestellt worden war.

In diesem Moment, in diesem Zimmer war seine Selbstdisziplin beinahe hinweggefegt worden.

Allein, indem er die Fäuste geballt, die Augen fest zusammengekniffen, den gewaltigen Sturm an Emotionen zurückgedrängt und das Gesicht gen Himmel gewandt hatte, machte er das Unmögliche möglich und schaffte es fortzugehen.

Wie er diese Willensstärke aufgebracht hatte, wusste er nicht.

Und er hätte es auch kein zweites Mal gekonnt.

Für einen Mann wie Sebastian war diese Erkenntnis bedrückend. Von Anfang an hatte ihn sein Instinkt davor gewarnt, dass Devon sein Inneres in Aufruhr bringen würde. Er hatte nur nicht gewusst, wie sehr.

Niemals hätte er vermutet, dass sie ihn derart aus dem Gleichgewicht bringen könnte.

Er war empört darüber, welche Gefühle er für Devon hegte, denn er war ein Mann voll gründlicher Besonnenheit. Dies alles hatte er nicht geplant, und er verabscheute es, in diesem Zustand von widerstrebenden Gefühlen gefangen zu sein.

Zuneigung war etwas, das ihm keine Bedenken bereitete. Doch dieses Zusammenkrümmen seiner Eingeweide, dieses Brennen in seiner Seele ...

Ich will das nicht, dachte er. Sie hatte sein Herz, seinen Verstand und seinen Körper verzaubert ... Wenn er es nicht besser wüsste, würde er annehmen, er sei liebestoll. Gleichwohl war er dafür viel zu alt und viel zu clever.

Welche andere Erklärung gab es also sonst dafür?

Sobald Devon in seiner Nähe war, fühlte er sich völlig willenlos, sein gesamtes Dasein war ein einziges Chaos. Jeden Morgen, wenn er aufwachte, dachte er an sie. Nur an sie.

Sie war das letzte, das er vor dem Einschlafen vor seinem geistigen Auge hatte, und zwar jede Nacht ohne Ausnahme. Sogar in seinen Träumen erschien sie ihm! Häufig suchte ihn sein verräterisches Bewusstsein mit glühend heißen, unverhohlen erotischen Bildern von Devon heim. Wie oft war er aufgewacht, fragte er sich, keuchend und schwitzend, seine erregte Männlichkeit steif und geschwollen wie eine Eisenspitze?

Immer war sie nackt. Immer in seinen Armen.

Was für ein Hohn! Er sollte ihr beibringen, sich wie dy. eine Dame zu benehmen, eine wahre, distinguierte La

Doch seine Gedanken waren nie anständig, wenn sie bei ihm war. Und Sebastian verachtete dieses unvernünftige Begehren, von dem er nicht wusste, wie er es aufhalten sollte ‑ oder ob er es überhaupt konnte!



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