The Undead: Der Anfang vom Ende (German Edition) by Reef Anne

The Undead: Der Anfang vom Ende (German Edition) by Reef Anne

Autor:Reef, Anne [Reef, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: fantastic shades Verlag
veröffentlicht: 2014-05-05T22:00:00+00:00


Das Haus war ein richtiges Schmuckstück und Jenny konnte sich gut vorstellen, hier mit den anderen zu leben, auch wenn sie wusste, dass bis vor Kurzem eine Leiche in der Halle baumelte. Wenn man rechts in das erste Zimmer ging, dessen Tür direkt neben dem Treppenabsatz begann, kam man in ein Esszimmer mit einer großen Tafel an der gut zwölf bis fünfzehn Leute Platz hatten. Eine breite Schiebetür, die man zu beiden Seiten öffnen konnte, verbarg eine rustikale Holzküche, in deren Mitte eine schlichte Arbeitsinsel war, an der vier Tresenhocker standen. Von hier führte wieder eine schmale Tür in den Flur. Auf der linken Seite des Hauses waren ein Wohnzimmer und ein Arbeits- und Klavierzimmer, die ebenfalls durch Schiebetüren verbunden waren sowie ein kleines Bad. Der Eingangsbereich erstreckte sich über die gesamte Tiefe des Hauses und führte durch eine Hintertür in den Garten.

Eine breite Treppe ging ins Obergeschoss, wo es fünf Schlafzimmer in unterschiedlichen Größen und ein zweites Badezimmer gab. Ein großer Kachelofen konnte vom Flur aus beheizt werden und reichte ins Wohnzimmer, nach oben in den Flur und zwei der Schlafzimmer. Beim Putzen fanden sie tatsächlich einige Vorräte, die der Alte dort gebunkert hatte, allerdings lange nicht genug, um die zusätzlichen Mäuler zu stopfen.

Gegen Abend hatten sie den anderen ein paar Vorräte gegeben und auch die neue Gruppe hatte sich zum Essen in ihr Haus zurückgezogen. Tatsächlich hatte das Lüften seinen Zweck erfüllt. Es war zwar für eine Weile eisig kalt im Haus gewesen, aber nun roch es beinahe frisch. Sie hatten noch währenddessen den Kachelofen und den Holzherd in der Küche angeschürt und bis sie mit dem Abendbrot anfingen, war es mollig warm.

Toni sprach das Thema schon während des Essens an. Er brachte ihnen alles vor, was Jenny und er vorher besprochen hatten und wartete dann auf die Reaktion der anderen, während er weiter seine Suppe löffelte. Es waren nicht alle sofort voll Begeisterung. Jenny konnte fast sehen, wie es in den Köpfen ratterte, als sie die Vor- und Nachteile abwogen.

„Verstehe ich das richtig?“, fragte Bert. „Wir wohnen alle zusammen hier in diesem Haus, zäunen aber das ganze Dorf ein?“

„Nein, wir suchen hier nach den Überlebenden, die es angeblich noch geben soll, bieten ihnen an, in ein Haus in unserer unmittelbaren Nähe zu ziehen und errichten um den Bereich dann eine Mauer.“

„Ich hätte gerne ein eigenes Haus mit Steve, wenn das Baby zur Welt kommen wird“, warf Melissa ein.

„Platz ist genug da, wenn jemand von euch ein Haus will, sucht euch einfach eines aus.“

Jenny bemerkte, wie ihnen die Idee immer besser gefiel und sie sah sich schon auf der Siegerseite. Sie konnte sich schon richtig vorstellen, wie es in ein paar Monaten sein würde, wenn sie Essen anbauten und hier Kinder auf den Straßen herum rennen würden. Vielleicht würden sie es schaffen ein kleines Stück der Zivilisation zurück zu holen.

„Ich bin dafür“, sagte Martha, Bert und Dana stimmten ihr zu. „Ich kann es nicht mehr ertragen, kein festes Dach über dem Kopf zu haben. Nach so langer Suche haben wir nichts zu verlieren, wenn wir diese Chance nutzen.



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