Star Trek - VOY 018 - Seven Of Nine by Golden Christie

Star Trek - VOY 018 - Seven Of Nine by Golden Christie

Autor:Golden, Christie [Golden, Christie]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Heyne Verlag
veröffentlicht: 2014-02-24T23:00:00+00:00


Spezies 13. Insekten mit der Möglichkeit, die Dichte ihres Exoskeletts zu verändern, um sich unterschiedlichen Umweltbedingungen anzupassen. Feindselig und intelligent. Die Assimilation war schwierig. Hoch entwickelte Technik. Ihre besonderen Merkmale verbesserten die Effizienz weiterer Assimilationen.

»Captain!« Sie atmete wieder, schnappte nach Luft. »Rekonfigurieren Sie die Phaser auf ein Zufallsmuster.«

Janeway verlor keine Zeit mit einer Frage nach dem Warum. »Sie haben es gehört«, wandte sie sich an Tuvok.

Der nächste Phaserstrahl, der ein Ku-Schiff traf, ließ es auseinander platzen. Es blitzte, und glühende Trümmer flogen durchs All.

»Feuern Sie auch weiterhin.«

»Captain, durch die Zufallskonfiguration bekommen wir die Möglichkeit, uns wirkungsvoll zur Wehr zu setzen«, sagte Tuvok. »Allerdings ist die Kapazität unserer Schilde inzwischen auf sechzehn Prozent gesunken. Durch einen weiteren Treffer könnten wir sie endgültig verlieren.«

»Wir empfangen Kom-Signale, Captain«, meldete Kim.

»Auf den Schirm.«

Ein grässliches Insekt erschien im zentralen Projektionsfeld. Fühler zitterten, und Mundwerkzeuge klackten, als Kraa T'Krr sprach.

»Captain Janeway, nach unseren Informationen können Sie keinen weiteren direkten Treffer überstehen. Wir bieten Ihnen großzügige Kapitulationsbedingungen an. Wenn Sie uns Ihre Passagiere ausliefern, fügen wir Ihnen kein Leid zu und lassen auch das Schiff intakt.«

»Er lügt, Captain«, zischte … Annika? Seven of Nine? Janeway wusste nicht, von wem die Worte stammten. »Die Tuktak verabscheuen alle warmblütigen Wesen. Das ist ein integraler Bestandteil ihrer Kultur. Sie wollen die Skedaner lebend, um sie während eines Rituals zu zerstückeln, so wie es ihr Kontrakt vorsieht. Was uns betrifft … Wir sind nutzlos für die Tuktak. Sie werden uns töten, sobald sie haben, was sie wollen.«

Die Frau stand ganz gerade am Geländer und richtete einen kalten Blick auf Kraa. Für Janeway gab es keinen Grund, ihre Angaben zu bezweifeln. Sie sah wieder zum Bildschirm, musterte das Insektenwesen und erwiderte mit fester Stimme: »Ihr Vorschlag ist unannehmbar. Sie wollen die Skedaner zerstückeln und uns anschließend benutzen, um Schießübungen zu veranstalten? Nicht mit mir.«

Sie winkte Kim zu, der die Kom-Verbindung sofort unterbrach.

»Feuer frei, Tuvok. Tom, Ausweichmanöver. Wir wissen jetzt, wie wir dem Gegner Schaden zufügen können. Wenn es uns gelingt, lange genug außer Reichweite seiner Waffensysteme zu bleiben …«

Rekonfigurierte Phaserstrahlen ließen zwei weitere Ku-Schiffe bersten. Die Voyager bewegte sich mit jener Eleganz, die Janeway so sehr liebte. Gesteuert wurde sie von einem überaus geschickten Piloten, für den das Fliegen fast ebenso natürlich war wie das Atmen.

Immer wieder zuckten Strahlblitze vorbei. Einige herrliche Sekunden lang glaubte Janeway tatsächlich, dass sie es schaffen konnten. Zum Teufel auch, dem Gegner standen doch nur rund sechzig Schiffe zur Verfügung, und nachdem Seven auf den schwachen Punkt der Ku hingewiesen hatte, platzten ihre Raumer wie Seifenblasen auseinander. Die Voyager musste nur weitere Treffer erzielen, ohne selbst getroffen zu werden.

Plötzlich schlingerte das Schiff, und Flammenzungen leckten aus der Navigationskonsole. Paris schrie und fiel zu Boden. Sein Gesicht war schwarz, und stöhnend bedeckte er es mit den Armen. Derzeit konnte ihm niemand helfen.

»Wir haben unsere Schilde verloren«, sagte Tuvok geradezu verblüffend ruhig.

Janeway schluckte und sah zu Chakotay. Ernst begegnete er ihrem Blick und nickte wortlos. Wenn sie noch einmal getroffen wurden, waren sie erledigt.

»Feuern Sie weiter«, wies Janeway den vulkanischen Sicherheitsoffizier an.



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