Star Trek - Die Neue Grenze 05 by Die Hunde des Krieges

Star Trek - Die Neue Grenze 05 by Die Hunde des Krieges

Autor:Die Hunde des Krieges [Krieges, Die Hunde des]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-04-29T17:39:46+00:00


»Eigentlich interessiert es mich auch nicht«, erwiderte Kebron. »Aber Ihr Quartier ist viel netter als meins. Der Captain hat es mir versprochen, wenn sie sterben.«

»Ach so.«

Dann wurde Cwan klar, dass Kebrons Anwesenheit auf einen weiteren Sachverhalt hindeutete. Langsam setzte er sich auf, während sich das vage Gefühl eines Verlusts in ihm ausbreitete. »Wenn Sie hier sind ...

dann heißt das ... dass Soleta ...«

»...da drüben ist.« Kebron zeigte in eine Richtung. Si Cwan drehte benommen den Kopf und sah, wie Soleta in einiger Entfernung die Trümmer durchstöberte, als würde sie dort nach etwas Bestimmtem suchen.

Si Cwan wandte sich wieder Kebron zu. »Ich ... ich habe einen Zusammenstoß ... dreier Kampfjäger gesehen.«

»Ja«, sagte Kebron, »und einer davon war meiner.«

Nur langsam gewann Si Cwan sein Konzentrationsvermögen zurück und erst jetzt fiel ihm auf, dass Kebrons Uniform in der Tat recht zerfetzt wirkte. Sogar die unverwüstliche Haut des Brikar schien einige Blessuren davongetragen zu haben.

»Also haben Sie die Kollision überlebt.«

»Nein, Cwan. Ich bin gestorben. Aber Starfleet hat mir befohlen, trotzdem meinen Dienst zu verrichten.«

Diese bissige Bemerkung räumte endgültig jeden Verdacht Si Cwans aus, er könnte dies alles vielleicht nur halluzinieren. »Aber ich habe gesehen, wie Ihr Schiff in Flammen aufging.«

»Es ist etwas mehr als das nötig, um mir den Garaus zu machen.«

Aber Kebron war verletzt. Das war unübersehbar. Und er sprach langsamer als sonst. Obwohl er sich bemühte, seine übliche Gelassenheit zu wahren, konnte er nicht verhehlen, wie viel Anstrengung es ihn kostete.

Außerdem wurden die körperlichen Folgen des Aufschlags immer offensichtlicher. Je länger Si Cwan ihn betrachtete, desto deutlicher traten die Risse in seiner dicken Haut hervor. Und aus den größeren Wunden, die Cwan zuerst aufgefallen waren, quoll eine zähe schwarze Flüssigkeit, von der Cwan nur vermuten konnte, dass es sich um Blut handelte.

Kebron entging nicht, worauf Cwan starrte. »Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.«

»Keine Sorgen? Sie bluten.«

»Nein, ich blute nicht.«

»Aber...«

»Ich blute nicht.«

»Kebron«, sagte Si Cwan mit einer Spur von Ungeduld, »Sie müssen vor mir nicht den Unerschütterlichen spielen. Sie sind verletzt.«

»Nein. Sie haben keine Ahnung. Stehen Sie endlich auf.«



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