Spiel mit mir (German Edition) by Dirks Kerstin

Spiel mit mir (German Edition) by Dirks Kerstin

Autor:Dirks, Kerstin [Dirks, Kerstin]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783843704700
Herausgeber: Ullstein eBooks
veröffentlicht: 2013-10-10T22:00:00+00:00


Nach dieser phantastischen Nacht faszinierte ihn Amanda noch mehr. Sie war voller Gegensätze. Ein ewiges Rätsel. Und so sinnlich, so sexy. Andere Frauen hatten ihn schnell gelangweilt. Bei Amanda war das nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Sie beherrschte Jons Denken und seine Träume. Es hatte sich so verdammt echt angefühlt, dass er eine noch härtere Morgenlatte hatte als sonst. Vielleicht hatte sie ja Lust, ihm Abhilfe zu verschaffen. Seine Hand tastete nach ihr, doch er musste enttäuscht feststellen, dass sie gar nicht mehr neben ihm lag.

Wahrscheinlich war sie schon ins Büro gefahren. Er sollte um 11 Uhr dort sein. Er – ihr persönlicher Assistent, der ihr ohne Wenn und Aber jederzeit zur Verfügung stand. Und das nicht nur im Büro. Der aber auch die Seiten wechseln und selbst zum Boss werden konnte. So wie es ihr beliebte, welchen Kick sie gerade brauchte.

Jon schlüpfte aus dem Bett und ging zu dem kleinen Bad, das an das Schlafzimmer angrenzte. Doch dieses hatte weder Dusche noch Badewanne. Also suchte er in der riesigen Villa nach dem Badezimmer. Wahrscheinlich gab es sogar mehr als eins im Haus. An diesen Luxus konnte er sich tatsächlich gewöhnen. Der Kronleuchter, die Marmortreppe, der kühle Boden unter seinen nackten Füßen, riesige Räume, von denen ein einziger schon das Ausmaß seiner Wohnung hatte. Ein Palast, wenn man so wollte. Sein Mitbewohner Marc wäre vor Neid erblasst.

Endlich hatte er das Badezimmer gefunden. Ein riesiger Raum, der sowohl mit einer Duschkabine als auch einer großen Badewanne ausgestattet war. Die eine Wand bestand gänzlich aus einem riesigen Spiegel, in dem Jon sich kritisch betrachtete. Vor allem die leichten Kratzspuren fielen ihm auf, die Amanda an seinem Rücken hinterlassen hatte. Jetzt, da er die rötlichen Striemen berührte, schienen sie empfindsamer als der Rest seiner Haut. Er hatte es genossen, wie sie ihn markiert hatte. Ja, sie wusste, was sie wollte, und Jon konnte sein Glück kaum fassen, dass sich diese tolle Frau für ihn interessierte. Jetzt entdeckte er sogar ein paar Striemen an seinen Oberschenkeln, die er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Er musste schmunzeln. Dieses kleine Luder.

Jons Füße wurden allmählich kalt, und so ging er zu der Badewanne, steckte den Stöpsel ein und ließ Wasser einlaufen. Dann setzte er sich hinein. Ah, tat das gut, wie das heiße Wasser seine Glieder wiederbelebte. Er sank zurück, schloss die Augen und erinnerte sich an Amandas weiche, warme Schamlippen, die sein Glied umschlossen hatten.

Wie von selbst wanderten nun seine Hände nach unten, rieben an seinem Schwanz, bis er groß und hart wurde, seine Spitze aus dem Wasser ragte und kühle Luft darüberstrich.

»Amanda«, murmelte er. Sie war wirklich schön, hatte sehr feine Gesichtszüge. Nur ihre Nase war ein wenig herb, aber bloß ganz leicht, verlieh ihr Charakter. Ihre Lippen milderten den Eindruck wieder ab, weil sie wunderbar geschwungen waren und sich unfassbar gut anfühlten. Er wünschte, sie wäre jetzt hier, um sie wild und leidenschaftlich über ihn zu stülpen, so tief in den Mund zu nehmen, dass er ihre Lippen sogar schon an seinen Hoden spürte.



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