SPHINX by William Voltz

SPHINX by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1981-06-23T01:00:00+00:00


6.

In den Mittagsstunden des 13. Januar meldete sich Fellmer Lloyd über Videophon aus Shonaar im Hauptquartier der Kosmischen Hanse. Er bekam eine Verbindung mit Reginald Bull, denn Rhodan war zu einer Werft unterwegs, um gemeinsam mit Geoffry Abel Waringer den Prototyp des Experimentalschiffes PHOENIX zu besichtigen.

Lloyd sprach in der ihm eigenen sachlichen Art, aber er konnte seine innere Erregung vor Bull, der ihn seit über zweitausend Jahren kannte, nicht verbergen.

„Ich bin der Sache nachgegangen", berichtete der Telepath. „Das ist nicht einfach nur ein Gerücht, Bully. An der Sache ist etwas dran. Die Menschen, die diesem Mädchen begegnet sind, stehen jetzt noch unter dem tiefen Eindruck, den Srimavo auf sie gemacht hat. Es ist merkwürdig, aber ihnen allen ist eine Vision gemeinsam, wenn sie an die kleine Sphinx denken: Schwarze Flammen."

„Ja", sagte Bull. „Ich kann dir sagen ..."

„Außerdem", unterbrach ihn Lloyd, „haben sich eine Reihe schwer erklärbarer Dinge ereignet, das heißt, sie sind schwer erklärbar, wenn man paranormale Einwirkungen ausschließt. Verschiedene Ereignisse wurden von mehreren Menschen unabhängig voneinander exakt beschrieben, das schließt Zufall und Wichtigtuerei von Zeugen aus. Ich kann auch nicht an Massenhalluzinationen glauben."

„Es sind keine Halluzinationen", versetzte Bull. „Das ist..."

Lloyd unterbrach ihn abermals.

„Leider sind Srimavo, Jakob Ellmer und dieser Matten-Willy aus Shonaar verschwunden.

Bisher habe ich ihre Spur nicht finden können, aber ich bin sicher, daß mir das noch gelingen wird." Sein Gesicht verfinsterte sich. „Es scheint keinerlei Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Auftauchen Srimavos und den Ereignissen vom vergangenen Oktober zu geben."

„Daran glaube ich auch nicht."

Lloyd nickte.

„Ich werde versuchen, sie zu finden", kündigte er an.

„Warte!" rief Bully. „Was ich dir die ganze Zeit über zu erklären versuche, ist, daß du Shonaar verlassen kannst."

Lloyds Augen weiteten sich, aber er verstand sofort.

„Sie ist in Terrania, ihr habt sie!"

„Wir haben Ellmer", schränkte Bully ein. „Und den Matten-Willy. Aber seit drei Stunden ist Gucky hinter ihr her."

„Eine Mutantin", sagte Lloyd nachdenklich. „Und das in Shonaar. „Wirklich seltsam. Seit Vapido, Howatzer und Eawy ter Gedan haben wir auf der Erde vergeblich nach positiven Mutanten Ausschau gehalten."

Bully hob eine Hand.

„Vorsicht!" mahnte er Lloyd. „Noch können wir nicht sicher sein."

„Ich komme zurück und helfe dem Mausbiber, sie zu finden", versprach Lloyd und verabschiedete sich.

Bully ließ sich in seinen Sessel zurücksinken.

Schwarze Flammen! dachte er. Das war genau das, was Ellmer ihnen erzählt hatte.



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