Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition) by Reddas Diana

Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition) by Reddas Diana

Autor:Reddas, Diana [Reddas, Diana]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: AAVAA Verlag UG (haftungsbeschränkt)
veröffentlicht: 2011-08-21T22:00:00+00:00


„So, ich hoffe du hast ein bisschen Hunger, ich hab dir was von dem Geschnetzelten mitgebracht!“, reißt mich Tom aus meinen unpassenden Gedanken und kommt zu mir rüber. Prüfend schaue ich ihn an und gucke dann auf den dampfenden Teller. „Haben deine Eltern oder Großeltern, irgendwas gesagt?“, hake ich unsicher nach, hab ein bisschen Angst, dass sie jetzt irgendwie sauer sind oder so, dass ich nicht mit essen war. „Ich soll dir schöne Grüße von meiner Mutter sagen. Sie kann mitfühlen und war damals genauso aufgeregt!“, gibt Tom trocken von sich und stellt mir den Teller auf den Schoß. „Ich will nichts essen, hab keinen Hunger, nimm das bitte wieder weg!“, nehme ich den Teller gleich von meinem Schoß und stelle ihn auf Toms Nachtschrank. Komisch schaut mich Tom wieder an, fast sowie vorhin schon, was mich direkt wieder zögern lässt. Aber nein, ich hab jetzt keinen Hunger, also soll er mich auch nicht zum Essen zwingen! „Barry, bitte!“, hält mir Tom das Essen aber gleich wieder hin, vor allem auch gleich direkt vor die Nase, sodass ich tatsächlich kurz aufwürgen muss, weil ich absolut keinen Appetit oder Hunger hab. „NEIN!“, rutscht es mir da auch gleich raus, lauter als gewollt und vor allem auch aggressiver. Meine Nerven sind einfach bis aufs Äußerste gespannt, sodass ich das Gefühl hab bei dem kleinsten Wort ausrasten zu können. Resigniert starrt Tom mich an, nickt steif und verzieht keine kleinste Miene. Wie erstarrt ist sein Gesicht und gerät auch gleich aus meinem Sichtfeld, als er sich samt Teller umdreht und aus dem Zimmer verschwindet. Man, es tut mir ja leid, das tut es wirklich, aber … Aber ich hab wirklich das Gefühl bei jeder Kleinigkeit gleich zu explodieren und Tom … Tom macht einfach weiter. Er nervt mich, er drängt mich, er schubst mich auf die Klippe und wundert sich dann, wenn ich runter springe ... „Tu mir den Gefallen und äußere deinen Unmut heute nicht mehr so laut. Meine Eltern und meine Großeltern nächtigen nebenan. Es wäre nicht die beste Option ihnen zu zeigen, was hier läuft, also reiß dich bitte zusammen!“, sagt Tom tonlos, als er wieder ins Zimmer kommt. Fassungslos sehe ich ihn an und schüttle einfach den Kopf. Ich fasse es einfach nicht. „Ich soll ruhig sein, wenn du mich hier ... nervst und ... und boah ich ... Lass mich!“, knurre ich am Schluss, schnappe mir mein Bettzeug und lege mich einfach neben das Bett. Mit hochgezogener Augenbraue sieht mich Tom an und blickt immer wieder von der nun leeren Betthälfte zu mir runter. „Wie nennt sich das, wenn es fertig ist?“, fragt er spöttisch. „Ehekrach!“, fauche ich und drehe mich von ihm weg, damit ich nicht mehr in seine Visage blicken muss. Aber nein, dieser Arsch kann es nicht lassen! Langsam kommt er um das Bett herum und hockt sich dann vor mich.



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