Operation Heartbreaker 08: Mitch- Herz Im Dunkeln by Suzanne Brockmann

Operation Heartbreaker 08: Mitch- Herz Im Dunkeln by Suzanne Brockmann

Autor:Suzanne Brockmann [Brockmann, Suzanne]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
Tags: Liebesroman
ISBN: 9783899418392
Herausgeber: Mira Taschenbuch Verlag
veröffentlicht: 2011-04-14T22:00:00+00:00


8. KAPITEL

Okay”, sagte Mitch. „Da haben wir es. Das sieht schon eher nach einer Ranch aus, die dir vorschwebt.“

Becca rückte mit ihrem Stuhl näher an den Computerbildschirm. Die Schuhe hatte sie längst abgestreift und die Füße in ihrem langen Kleid unter sich gezogen.

Mitch hatte sein Jackett vor etwa einer Dreiviertelstunde aufs Bett geworfen. Inzwischen hatte er seine Krawatte gelockert und die Ärmel hochgekrempelt.

Becca war beeindruckt, wie selbstverständlich er mit dem Computer umging. Als hätte er nie etwas anderes gemacht. Er benutzte Tastatur und Touchpad so routiniert, wie sie auf Pferden ritt. Es schien beinah so, als sei der Computer ein Teil von ihm.

Sie musste lachen. Ihr neuer Ranchhelfer war ein heimlicher Computerfreak.

„Sieh mal“, sagte er und machte etwas mit dem Curser, worauf ein neues Foto auf dem Bildschirm erschien. „Das hier sieht doch echt gut aus. Der Preis scheint auch zu stimmen. Es ist nicht ganz so viel Land, aber es grenzt an ein Naturschutzgebiet, also …“

„Es liegt in Kalifornien“, stellte Becca beim genaueren Hinschauen fest. „In der Nähe von San Diego.“

„Es ist wunderschön dort“, sagte Mitch und markierte die Seite, damit Becca sie jederzeit wiederfinden konnte.

„Na ja, schon. Aber Kalifornien?“ Sie schüttelte den Kopf. „Alle, die ich kenne, leben hier in New Mexico. In Kalifornien kenne ich niemanden.“

„Ich wohne in Kalifornien“, erwiderte er. Plötzlich hielt er mit dem Tippen inne und sah Becca an. „Ich wohne in Kalifornien.“ Er lachte.

Was wollte er ihr damit zu verstehen geben? Dass sie zu ihm nach Kalifornien ziehen sollte, damit sie in seiner Nähe war? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn! Er wollte sie ja nicht einmal küssen. Warum sollte er dann wollen, dass sie in seiner Nähe wohnte?

„San Diego“, erklärte er. „Als Kind habe ich dort gelebt. Wir hatten ein Strandhaus. Es war …“ Er lachte erneut. „Ich kann mich tatsächlich daran erinnern. Der Ozean war wunderschön und …“

Er sah Becca an, aber plötzlich wandte er den Blick ab und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm. Als sei ihm gerade klar geworden, wie nah sie zusammensaßen.

„Ich sollte jetzt gehen“, sagte er leise. „Ich bin schon viel zu lange geblieben.“

„Ich glaube, du hast mir gegenüber zum ersten Mal etwas über dich erzählt“, bemerkte sie.

Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe einfach nicht viel zu erzählen.“ Er rieb sich die Stirn, als hätte er auf einmal Kopfschmerzen.

„Ich habe mir schon die ganze Zeit so meine Gedanken gemacht.“ Sie stützte das Kinn auf die Hand. „Was genau hast du getan, Mitch? Etwas, wofür du immer noch büßt? Hast du deshalb Ted Aldens Scheck abgelehnt? Du trinkst nicht, jedenfalls kaum. Ich habe dich nie mehr als ein Bier trinken sehen. Heute Abend hast du sogar nur Soda getrunken, obwohl an der Bar alles kostenlos war. Außerdem unternimmst du nichts, um deinen gestohlenen Führerschein zu ersetzen. Ich kenne keinen einzigen Mann, der nicht erst einmal alles darangesetzt hätte, seinen Führerschein zurückzubekommen. Es sei denn natürlich, du hast gar keinen. Oder er wurde dir abgenommen. Vielleicht wegen Trunkenheit am Steuer? Komme ich der Sache allmählich näher?“

Sie berührte ihn, indem sie ihre Hand auf seinen sonnengebräunten Unterarm legte.



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