Nothing lasts forever by Sarah Stankewitz

Nothing lasts forever by Sarah Stankewitz

Autor:Sarah Stankewitz [Stankewitz, Sarah]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand, GmbH
veröffentlicht: 2015-05-28T16:00:00+00:00


Zweiter Teil

Für all die Menschen, die ihre längst verloren geglaubte Hoffnung wiedergefunden haben.

1.Kapitel – Dean

3 Monate zuvor...

Wow. Ich kann den Zustand, in dem ich mich gerade befinde, einfach nicht beschreiben. Und wenn ich sage, dass das selten ist, dann wäre es untertrieben. Immerhin fehlen mir nie die richtigen Worte, aber das, was eben in meinem Zimmer passiert ist, dafür gibt es vermutlich gar keine passenden.

Der Abend hat so kurios angefangen, dass ich mit diesem Ausgang niemals auch nur eine Sekunde lang ernsthaft gerechnet hätte. Natürlich habe ich gemerkt, dass sich die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, drastisch verändert hat. Seit diesem einen Abend, an dem ich Summer am Boden vorgefunden habe. Bis heute habe ich diese Typen nicht mehr zu Gesicht bekommen und ich schwöre noch immer bei Gott, dass ich mich nicht beherrschen kann, wenn ich ihnen begegnen sollte.

Doch ich habe das Gefühl, dass Summer sich mir seit diesem Tag geöffnet hat und diese Tatsache soll sich nie ändern. Immer wieder hat sie mich abgewiesen und ja, ich weiß, dass ich einige Dinge getan und Sachen gesagt habe, die sie schwer verletzt haben. Aber ich werde es wieder gut machen - eines Tages, wenn sie mich lässt.

Als sie in der Bar versucht hat, mich zu verkuppeln, dachte ich allen Ernstes, dass sie über Nacht von einer anderen Spezies entführt worden ist und einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Ihrem komischen Verhalten nach zu urteilen, ist diese Theorie nicht einmal weit an den Haaren herbeigezogen.

Das Mädchen in der Bar ging mir schon von Anfang an auf die Nerven und Jason, oder wie der Typ hieß, war kein Stück besser.

Als Summer mir dann jedoch den wahren Grund für ihr Verhalten verraten hat, der erstaunlicherweise nicht auf Aliens zurückzuführen war, blieb mir mein Herz in der Brust stehen.

Und dieses Gefühl war unbeschreiblich.

Vor allem war dies das allererste Mal in meinem Leben, dass ich so etwas empfunden habe und eigentlich hatte ich geglaubt, dass ich niemals in der Lage sein werde, solche Dinge zu fühlen.

Klar, ich fühle viele Dinge, wovon eindeutig die meisten ätzend sind und mich nachts um den Schlaf bringen, aber niemals hatte sich mein Herz vor Freude zusammengezogen. Wenn, dann war es höchstens vor Schmerz oder wegen des Gefühls, dass ich nichts mehr spüren kann.

Diese Tatsache hat mir die letzten beiden Jahre alles verdorben und insgeheim bin ich froh darüber, dass ich so lange damit gewartet habe. Dass ich nicht schon vor einem Jahr wieder zu mir selbst zurückgefunden habe, um Gefühle zuzulassen, sondern genau jetzt. Sonst wäre ich Summer vermutlich nie begegnet und dann wäre Sophie diejenige gewesen, für die ich etwas empfinde und das kann ich mir im Moment beim besten Willen nicht mehr vorstellen. Beim Gedanken daran ist mir eher gegenteilig zumute.

Als ich meine Diagnose bekam, wusste ich, dass sich von da an alles schlagartig ändern würde. Früher habe ich sogar daran geglaubt, dass ich eine Frau finden, sie heiraten, Kinder zeugen und mit ihr dann alt werden würde. Seltsam, dass ich diesen Wunsch zwei Jahre lang einfach verdrängt habe.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.