Never Stay Alone - Tom by Angie Snow

Never Stay Alone - Tom by Angie Snow

Autor:Angie Snow [Snow, Angie]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MAIN-Verlag
veröffentlicht: 2015-01-13T05:00:00+00:00


Ein Neubeginn

Brad stand wie betäubt mit dem Handy in der Hand im Wohnzimmer seiner Freunde. Er konnte nicht glauben, was er eben gehört hatte. Sein ehemaliger Mitbewohner Alec hatte ihm gerade ein Stellenangebot übermittelt. Er wollte sich selbstständig machen und suchte für sein kleines Pub einen Partner. Seine Stelle in Boise konnte Alec jedoch nicht so schnell kündigen, deshalb sollte sich Brad in Denver um alles kümmern. Marc und Leland wussten bereits länger von Plänen ihres Freundes, daher hatten sie Brads Arbeitssuche auch nicht forciert. Ein eigenes Pub. Hm, das klang nicht schlecht. Die finanziellen Mittel besaß er. Mit Alec hatte er sich immer gut verstanden und ihre Vorstellungen von einem gut gehenden Lokal stimmten überein. Im Prinzip sprach nichts gegen eine Partnerschaft. Den Grund, warum dieser Boise wieder verlassen wollte, erfuhr er später von seinen Freunden. Der jetzige Chef von Alec war zugleich sein Liebhaber, – gewesen, traf es besser. Dass der Restaurantbesitzer William Hunter, es mit der Treue nicht so genau nahm, war letztendlich der Trennungsgrund. Nun hielt seinen Freund nichts mehr in Idaho und er wollte zurück nach Denver.

»Warum habt ihr mir nicht früher etwas gesagt?«, beschwerte sich Brad lachend.

»Na ja …« Leland sah in unschuldig an. »Es war noch nicht ganz spruchreif.«

»Wir hatten auch noch nicht die richtige Location gefunden, da wollten wir dir keine unnützen Flausen in den Kopf setzen«, ergänzte Marc, dessen graue Augen funkelten Brad vergnügt an.

»Und jetzt habt ihr sie gefunden? Wo? Wie groß? Was kostet es?« Brad war begierig alles über das neue Lokal zu erfahren. Am liebsten hätte er sofort eine Besichtigung gemacht.

»Na ja, die Räumlichkeiten liegen in der 16th Street Mall. Sie sind nicht übermäßig groß aber richtig schnuckelig. Wir haben Alec schon Fotos gemailt, er ist total begeistert.« Leland kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

»Die 16th Street Mall? Das ist eine gut besuchte Fußgängerzone, die Immobilie ist bestimmt sehr teuer.« Brad sah seine Felle bereits davonschwimmen.

»Stimmt, billig ist es dort nicht. Eigentlich ist es unverschämt teuer. Zum Verkauf steht das Lokal nur, weil der Besitzer in Ruhestand geht«, bestätigte ihm Marc.

»Mit Alec haben wir schon gesprochen, Marc und ich fungieren als stille Teilhaber. Voilà, somit steht dem Kauf nichts mehr im Wege. Vorausgesetzt du bist einverstanden.«

»Was wird es kosten?« Brad hoffte inständig, dass er es sich leisten konnte, bei ihnen einzusteigen.

»Mit den Umbauten würden wir auf ca. 570.000 Dollar kommen.« Marc stand auf um die Liste zu holen, die sein Mann und er schon aufgestellt hatten.

»Die Inneneinrichtung übernehmen wir. Also das Mobiliar und alles, was sonst noch so dazugehört. Aber eigentlich würde ich nicht viel verändern, es sieht total goldig aus.« Leland redete wieder einmal mit Händen und Füßen. Brads Miene verfinsterte sich kurz, als er in Gedanken seine finanzielle Situation überschlug. Hm, 570.000 Dollar. Wenn er seine Reserven angriff und einen Teil der Wertpapiere auflöste, müsste es zu schaffen sein. Sollte es in die Binsen gehen, stand er zwar völlig mittellos da. Doch warum nicht mal ein Risiko eingehen?

»Abgemacht, ich bin dabei, mit euch und Alec als Partner kann ja nichts schiefgehen.



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