Natuerliches Anti-Aging by Hild Anne

Natuerliches Anti-Aging by Hild Anne

Autor:Hild, Anne [Hild, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: aurum
veröffentlicht: 2013-12-13T00:00:00+00:00


[Exkurs]

Okinawa: die meisten Hundertjährigen und die höchste Lebenserwartung

Okinawa, eine japanische Insel, empfängt seine Gäste mit einem alten Sprichwort: „Mit 70 bist du ein Kind, mit 80 ein Jugendlicher, und mit 90, wenn dich deine Ahnen in den Himmel rufen, bitte sie zu warten, bis du 100 bist, dann könntest du drüber nachdenken.“ Was ist das Geheimnis ihrer Gesundheit und Langlebigkeit? Es gab dort bis vor einigen Jahren so gut wie keine Zivilisationskrankheiten, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer. Das ändert sich gerade: Die Jugend ist übergewichtig, Fastfood gibt es nun auch hier und die Zivilisationskrankheiten sind auf dem Vormarsch.

Das lange Leben auf Okinawa fasziniert die Forscher. Seit Jahrzehnten pilgern Wissenschaftler von einem vermeintlichen irdischen Paradies zum anderen, von den Bergen des Kaukasus zu den ecuadorianischen Anden. Doch die Berichte vom sagenhaften Altern erwiesen sich entweder als maßlos übertrieben oder ließen sich nicht nachweisen. Anders in Okinawa, wo seit 125 Jahren jede Gemeinde ein Familienmelderegister führt, mit verläßlichen Daten zu Geburt, Heirat und Tod. Im Jahr 2001 erschien, herausgegeben von einem amerikanisch-japanischen Forscherteam, das 484 Seiten starke Buch „The Okinawa Program“, Ergebnis einer 25-Jahres-Studie mit einem Leitfaden für Nachahmungswillige. Seither bedarf die wundersam hohe Lebenserwartung auf den abgelegenen Pazifikinseln keines Marketings mehr (FAZ.net am 6.2.2004).

Hier einige der Faktoren, welche die Menschen auf Okinawa jung erhalten: das ganzjährig milde Klima, Arbeit als Lebenssinn und Bewegung bis ins hohe Alter. Alte Menschen leben auf Okinawa in intakten Familienstrukturen und verfügen über gute soziale Kontakte. Die Ernährung erhält nachweislich jung. Sie essen mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt, essen sich jedoch nie richtig satt, sondern hören vorher auf! Ihr Essen besteht aus viel grünem und gelbem Gemüse, Rettich, Bohnen, Meeresalgen und Seetang, Tofu, grünen Limetten, gekochtem Fisch, Buchweizennudeln, Papaya, wenig Salz und Fett, ab und zu etwas Fleisch. Statt Alkohol trinken die Menschen Tee. Ganz sicher ist es nicht das weltweit teuer vermarktete Korallen-Kalzium, was die Menschen in Okinawa so jung erhält.



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