Midnight Secret by Johanna Marthens

Midnight Secret by Johanna Marthens

Autor:Johanna Marthens [Marthens, Johanna]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romantic Thriller
Herausgeber: Mörderclub
veröffentlicht: 2016-08-23T22:00:00+00:00


KAPITEL 9

Trotz der Warnung von Walters kann ich Sawyer und Fran nicht verschweigen, was er mir gesagt hat. Sie haben sowieso fast alles mitgehört. Ein paar Minuten lang überlegen wir, was der Journalist wohl herausgefunden haben könnte. Aber ohne einen konkreten Hinweis von ihm bringt die Diskussion überhaupt nichts. Deshalb beschließen wir, den Morgen und seinen Bericht abzuwarten und in der Zwischenzeit schlafen zu gehen.

Damit Sawyer nicht erst ein Gästezimmer für Fran herrichten muss, bringe ich sie in meinem Zimmer unter. Ich bleibe bei Sawyer.

Im Bett schmiege ich mich eng an ihn.

»Warum bist du eigentlich nicht ernsthaft mit einer Frau zusammen? Warum flatterst du von einer Blüte zur nächsten oder kaufst dir eine Frau, ohne dich zu binden? Ein Mann wie du müsste doch auch an die Zukunft denken. Oder ist sie dir egal?«

Ich höre das leise Grummeln eines Lachens in seiner Brust. »Was heißt: ein Mann wie ich? Einer, der den ganzen Tag arbeitet und dann todmüde ins Bett fällt? So einer steht nicht sonderlich hoch im Kurs bei Frauen, die eine ernsthafte Beziehung suchen.«

»Ich meine, ein attraktiver Mann mit einem guten Einkommen aus einer angesehen Familie, der in einem Schloss wohnt. Bekommst du nicht ständig Angebote von hübschen Kandidatinnen, wie die Blonde vom Empfang mit dem Innenminister? Ist bisher nie eine Frau darunter gewesen, die dir wirklich gefallen hat?«

Er lacht wieder. »Wer behauptet eigentlich, ich hätte ein gutes Einkommen?«

»Ich bin einfach davon ausgegangen.«

Er zieht mich enger an sich. »Willst du, dass ich dir ehrlich antworte?«

»Ja, natürlich!«

Er klingt seltsam verhalten. »Okay. Also, ja, ich habe Frauen gehabt. Viele Frauen. Aber nicht, weil ich mich nicht festlegen kann.« Er hält einen Moment inne, als würde er etwas sagen wollen, was ihm schwer auf der Seele liegt. Doch dann bricht er ab. Seine Stimme wird leichter. »Seit Jahren ist mir die Firma wichtiger als mein Privatleben. Das ist der Grund. Ich bekomme das nicht so gut hin wie Nolan, der Familie und Arbeit gut trennen kann. Ich hoffe, eines Tages die Firma zu übernehmen, wenn Nolan in der Politik ist, auch wenn mein Vater es mir momentan nicht zutraut. Der Tag wird kommen, da wird er sehen, dass ich der Richtige bin.«

Ich habe das Gefühl, dass er mir nicht die ganze Wahrheit sagt. Aber ich dränge ihn nicht, sondern bleibe bei der Sache mit der Firma hängen.

»Du hoffst, dass er erkennt, was du leistest, indem du auf dein Leben verzichtest? Wenn er bisher noch nicht gemerkt hat, was er an dir hat, verdient er dich nicht.«

Er vergräbt sein Gesicht in meinem Haar. »Du riechst gut«, sagt er, als würde er die Weiterführung des Themas vermeiden wollen. Es ist offenbar ein wunder Punkt.

»Und du fühlst dich gut an.« Ich streichele über seine Hand, dann über seinen Arm.

Ich spüre seine Küsse in meinem Nacken und an meiner Schulter. Er legt sein Bein über meines und schiebt sein Becken von hinten an mich heran, so dass ich seine Härte spüren kann. Sein Atem lässt die feinen Härchen an meinem Ohr vibrieren. Seine Küsse senden Stromstöße durch meinen Körper.



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