Loveletters #2 by Dana Mareen

Loveletters #2 by Dana Mareen

Autor:Dana Mareen
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783958653603
Herausgeber: 110th
veröffentlicht: 2014-11-29T00:00:00+00:00


Urlaub… Exibitionen

Komm her zu mir. Wir haben uns so oft hochgeschaukelt, in Ekstase gepeitscht. Ich brauche jetzt einen Augenblick, in dem ich einfach nur deinen warmen Körper spüren darf.

Wie ein Traum erscheint mir das hier. So unglaublich friedlich ist es am Strand. Die Nacht ist klar und mild. Wir liegen hier in enger Umarmung. Ich betrachte den Sternenhimmel und genieße einfach deinen Arm, auf dem ich liege und der sich um mich schlingt.

Ich will dich näher spüren, drehe mich zu dir und kuschle mich in deine Seite. Mein Gesicht ruht auf deiner Schulter, eine Hand auf deinem Bauch. Nur ganz zart streichle ich darüber. Und ich atme deinen Duft ein. Ich liebe ihn einfach.

Meine Finger wandern hoch zu deiner Brust. Die Haare sind zu einladend, ich spiele mit ihnen. Und ich drücke mich noch näher an dich heran. Ein wohliger Seufzer muss aus meiner Brust. Du gibst mir einen sanften Kuss auf´ s Haar. Natürlich will ich diesen Urlaub voll auskosten und ich will Action. Doch diese Momente müssen auch sein. Ich spüre, wie sehr auch du es genießt.

Unsere Leiber schmiegen sich aneinander. Ich fühle deine Wärme und deine Haut an meiner. Nehme deine streichelnden Finger an mir wahr, nur ganz verhalten, abwesend verträumt. Und doch sind wir beide voll da, ganz bei uns und miteinander. Bald schon wird das hier wieder vorbei sein, also nehme ich auch diesen Moment ganz in mich auf. Ich konserviere ihn tief in meinem Inneren. Diesen Schatz, dessen Schlüssel nur ich besitze, dessen Zugangscode mein Geheimnis ist. Und ich werde ihn hervor holen in jenen Momenten, da ich diese Erinnerungen und Gefühle sehnlichst vermisse.

Ich schaue an dir herab. Du bist vollkommen entspannt. Jeder Teil von dir. Unsere beiden Leiber mussten heute bereits einige Anstrengungen über sich ergehen lassen – zwischen den komatös anmutenden Ruhepausen, die unsere Körper einforderten.

Trotzdem möchte ich dich streicheln, auch an dieser einen prägnanten Stelle. Einfach nur, um dich genießen zu lassen. So wie du meine Haut streichelst, kraule ich dich einfach. Nicht um zu animieren, sondern um das Wohlbefinden, das mir inne wohnt, an dich weiter zu geben. Und die zarte Hülle deiner Männlichkeit fühlt sich so schön in meinen Händen an.

Ich küsse deine Haut, die mir am nächsten liegt, hier oben in deinem Arm. Alles an dir reizt meine Sinne. Ich möchte es in mich aufnehmen. Und doch: in diesem wunderschönen innigen, sinnlichen Moment erinnere ich mich an die zuvor erlebten Explosionen.

Es schaudert mich. Die vertraute Gänsehaut überzieht mich. Immer wenn ich erregt bin, überfällt sie meinen Körper, verrät meinen Geist, macht mich zu einem offenen Buch. Doch nur für Eingeweihte. Du bist derjenige, der meinen Körper kennt. Der ihn zu lesen und zu bedienen weiß.

Oh nein! Das darf doch nicht wahr sein! Was löst du nur in mir aus! Wie kann es sein, dass nach alldem aus einem so innigen, doch harmlosen Schwelgen schon wieder Wollust entspringt?

Aber ich will dich nicht quälen. Du kannst nicht immer bereit stehen, wenn mir der Sinn danach steht. Ich muss dich nicht behelligen.



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