Lovegood, Isabella by Liebe zu dritt

Lovegood, Isabella by Liebe zu dritt

Autor:Liebe zu dritt
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


„Auf, meine Süße, genug geschlafen,“ weckte mich eine leise, zärtliche Stimme nahe an meinem Ohr. „Mach dich schick...“

Sofort war ich hellwach und lächelte Peter an. „Irgendwelche Vorschläge, was ich anziehen soll?“

Er grinste. „Das, worin ich dich am Liebsten sehe ist leider nicht gesellschaftstauglich... in viel nackter Haut.... Aber wenn du Lust hast, wäre ein Kleid oder ein Rock schön!... Aber nichts zu Elegantes,“ setzte er noch hinzu.

Ich entschied mich für einen, weit schwingenden Rock mit einem romantischem Blumenmuster auf schwarzem Grund, dazu ein enges schwarzes Top und ein dazu passendes schwarzes Jäckchen. Ich schmunzelte vor mich hin, als ich, frisch geduscht, in meine neue Unterwäsche schlüpfte. Anlässlich meines Geburtstages hatte ich mir etwas Besonderes geleistet: Ein Ensemble aus schwarzer Spitze, dazu halterlose Strümpfe. Ich fühlte mich sehr sexy und ein klein wenig verrucht. Und ich war sehr gespannt, wie Peter und Robin reagieren würden, wenn ich mich später von ihnen ausziehen ließ...

In absoluter Hochstimmung und sehr neugierig, welches Lokal die beiden ausgesucht hatten, folgte ich ihnen in die Tiefgarage. In der Nähe des Hauptbahnhofes betraten wir ein Lokal, das bereits von außen durch seine Bemalung auffiel. Schnell wurde mir klar, dass es sich um ein Afrikanisches Restaurant handeln musste.

„Wir haben eigentlich etwas Jamaikanisches gesucht, oder wenigstens Karibisches, aber leider nichts gefunden. Nachdem aber die jamaikanische Küche stark von der afrikanischen beeinflusst wurde, ist es eine gute Alternative...,“ berichtete Robin. Wir wurden vom Besitzer begrüßt und zu einem Tisch geführt. Interessiert hörte ich Robin zu, der mir etwas über die mir unbekannten Zutaten und Gerichte auf der Speisekarte erzählte, dann gaben wir unsere Bestellung auf. Trotz der Beschreibungen konnte ich mir noch nicht wirklich vorstellen, was uns hier serviert werden würde. Aber schließlich will ich ja Neues kennenlernen...

Wir kosteten uns schließlich kreuz und quer durch die bunt und ungewöhnlich aussehenden Speisen auf unseren Tellern. Peters Pfeffersuppe trieb mir die Tränen in die Augen und ließ meine Gesichtszüge entgleisen, was mir herzliches Gelächter meiner Begleiter einbrachte. Ich löschte mit einem kräftigen Schluck Ananassaft mit Ingwer und hielt mich dann vorerst an meine gebratenen Kochbananen und die zwar würzigen, aber nicht scharfen Yams-Wurzeln mit Spinat, bis sich meine Geschmacksnerven erholt hatten. Beim Ziegenfleisch hatte ich ein kleines, unerwartetes Problem mit den Knochen, die ich plötzlich im Mund hatte. Aber in diesem Lokal wurde man nicht schief angesehen, wenn man mal die Finger zu Hilfe nahm....

„Freut mich, dass es dir schmeckt,“ bemerkte Peter, als ich auch noch beim Dessert, der gebratenen Kokosnuss, zugriff.

„Es war wirklich lecker, mal etwas ganz Anderes, Exotisches,“ stimmte ich begeistert zu. Wir prosteten uns mit einem Gläschen Palmwein zu, dann suchte ich kurz den Waschraum auf, um mir die klebrigen Finger zu waschen. Als ich zu meinem Platz zurückkehrte, stand ein Kuvert an mein Glas gelehnt.

„Liebe Klara, nachdem du den Test wie erwartet bravourös bestanden hast....“, grinste Robin und deutete auf den Umschlag, statt den Satz zu beenden. Ich sah fragend in ihre strahlenden Gesichter. Was haben die beiden denn jetzt noch auf Lager?

Mit zitternden Fingern öffnete ich den Umschlag. Darin war ein Hotelprospekt und drei Flugtickets nach.



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