Lord of the Lies - Ein schaurig schöner Liebesroman (German Edition) by Ewa A

Lord of the Lies - Ein schaurig schöner Liebesroman (German Edition) by Ewa A

Autor:Ewa A. [A., Ewa]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-04-18T16:00:00+00:00


Kapitel 16

Londoner Stadthaus der Familie Lyndon

Ardens Lippen waren unglaublich weich und zärtlich. Obwohl Pearlene vor Müdigkeit noch ganz benommen war, weckten seine lockenden Küsse in ihr den Wunsch, ihm näher sein zu wollen. Die heiße Lust, die ihren verschlafenen Körper durchspülte, wuchs und wuchs.

Wohin auch immer Arden sie in dieser Nacht führen würde, sie war bereit ihm zu folgen. Sie lag in ihrem Bett und hatte tief geschlafen, als er in ihr Zimmer gekommen war. Allmählich wurde sie wach und begann vorsichtig, im Schutz der Dunkelheit, seine Zärtlichkeiten zu erwidern. Zaghaft wanderten ihre Fingerspitzen an den Muskelsträngen seiner Oberarme entlang, bis an seine breiten Schultern.

Atemlos stellte Pearlene fest, dass diese unbedeckt waren. Sie zögerte nur kurz, bevor sie ihre Finger in seinen langen Haaren vergrub, die er zu dieser späten Stunde nicht mehr zu einem Zopf gebunden hatte. Die feuchten Strähnen und auch der würzige Seifenduft, den er verströmte, verrieten ihr, dass er sich soeben gewaschen haben musste. Während Arden sanft die Haut an ihrem Hals in seinen Mund einsaugte, genoss Pearlene, wie jede einzelne seiner Bartstoppeln über ihre Wange rieb.

Wohlig seufzte sie: „Oh, Arden! Ich hatte so gehofft, dass du zu mir kommst."

„Ich weiß, Kleines, deswegen bin ich hier", raunte er an ihrem Ohr.

Pearlene nutzte derweil seine Haltung, um hingebungsvoll an seinem Kiefer zu knabbern. Sein tiefes Lachen erfüllte leise die Nacht. „Du bist mein wahr gewordener, süßer Traum, Pearl."

Erneut verschloss er ihren Mund mit einem Kuss, doch Pearlene war nach seiner letzten Silbe zu Stein gefroren. Sofort fing sie seine forschenden Hände ein, die gerade über die verhüllten Wölbungen ihrer Brüste glitten, und brachte ihre Lippen aus seiner Reichweite. Mit einem Keuchen stierte sie in die Dunkelheit.

„Pearl?!", wiederholte sie ihn vorwurfsvoll.

Sie spürte wie sich der Mann über ihr aufrichtete. „Was ist? Warum weist du mich auf einmal ab?"

In diesem Moment wurde Pearlene klar, dass Er nicht ihr Ehemann war. Zwar hatte es sich nach ihm angefühlt, als er sie küsste, doch nun ...

„Du bist nicht Arden, du bist Bradford!" Sie zerrte das Laken bis an ihr Kinn und fauchte erbost: „Mach sofort Licht! Ich will dich sehen!"

Mit bebender Brust hörte sie, wie er die Zunderpistole betätigte, die neben der Laterne, auf ihrem Nachttisch, lag. Einen Augenblick später erhellte eine kleine Flamme das Zimmer und Pearlene sah sich einem der Zwillingsbrüder gegenüber. Da seine braune Mähne in völliger Unordnung war, konnte die Grand Duchesse an dieser nicht festmachen, ob es ihr Schwager oder ihr Ehemann war, der vor ihr stand und sie mit dunklen Augen leidenschaftlich betrachtete. Sein kräftiger Oberkörper schimmerte nackt im Dämmerlicht und verlieh ihr ebenso wenig Auskunft über seine Identität. Unweigerlich blieb ihr Blick an seinen Hüften hängen, die mit einer hellen Hose bekleidet waren.

Pearlene schluckte, denn dieser Männerbauch, der flach und hart wie Granit schien, zog ihren Blick magisch an. Sie kniff ihre Augen zusammen, um die verheißungsvolle Spur von Haaren besser inspizieren zu können, die so geheimnisvoll unter dem eng anliegenden Hosenbund verschwand. Gefesselt beäugte sie auch die mächtige Ausbuchtung seines Schrittes, die ihr bisher nie aufgefallen war.



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