Leitold, Eva Isabella - Team Zero 03 by Heisskaltes Geheimnis

Leitold, Eva Isabella - Team Zero 03 by Heisskaltes Geheimnis

Autor:Heisskaltes Geheimnis
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


*

Auf seltsame Weise gelähmt von dem heftigen Begehren, das Paige in ihm auslöste und gefesselt von der Zärtlichkeit, die in jeder ihrer liebevollen, fast schon ehrfürchtigen Berührungen lag, konnte er nicht anders, als zuzulassen, dass sie ihn umarmte. Dass sie ihm nahe kam, näher als sie ihm ohnehin schon war und er es hätte zulassen dürfen. Näher, als ihm seit Jahren irgendjemand gekommen war. Nicht die körperliche Nähe irritierte ihn. Oh nein. Paige berührte ihn auf eine Weise, was eine längst ausgelöscht geglaubte Glut aufflammen ließ und weckte Sehnsüchte, die einem Mann wie ihm nicht zustanden. Dennoch schaffte er es nicht, sich abzuwenden. Paige loszulassen. Sie freizugeben. Die Umarmung fühlte sich zu gut an. Zu richtig.

Als ihre leicht geöffneten Lippen seinen Mund streiften und ihre Zungenspitze über seine Unterlippe leckte – tastend, forschend und auf bezaubernde Weise unsicher – war sein erster Gedanke, im Paradies gelandet zu sein. Etwas, das sich so wunderbar anfühlte, konnte nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, nichts mit der Realität, in der er seit vierunddreißig Jahren existierte. Sein zweiter Gedanke war, mehr davon zu wollen. Mehr von Paiges süßem Atem, ihrem sinnlichen Mund, ihren sanften Händen, die zaghaft über seinen vernarbten Rücken streichelten und ihrem sündhaft femininen Körper, der sich geschmeidig wie der einer Katze an seinen schmiegte, bis er sie überall fühlen konnte. Ein intensives Knistern flutete seine Haut, ihre Berührungen schossen wie Lavaströme in seine Lenden.

Das Verlangen, sie anzufassen, jeden Quadratzentimeter ihres Körpers zu erkunden, wurde mit jeder Sekunde mächtiger. Jedoch hatte er Angst, sich zu bewegen, das zärtliche Lippenspiel zu erwidern und seine Empfindungen loszulassen. Er befürchtete, sie mit seinem Verlangen zu Tode zu erschrecken.

Plötzlich zog sie sich zurück, sah ihn aufmerksam an und dann entdeckte sie etwas, das sie lächeln ließ. Dabei liebkoste Mondlicht ihr Gesicht. Weiche vollkommene Züge, herzförmig geschwungene Lippen, lange dichte Wimpern, die betörende Schatten auf ihre Wangen warfen und ein schimmernder Glanz von türkisblauem Meerwasser, der in ihren Iriskreisen leuchtete. Ihre Schönheit raubte ihm den Atem. Ihre Worte beinahe den Verstand.

„Küss mich, Chogan. Nur ein einziges Mal, bitte“, flüsterte sie und strich mit dem Daumen über seine entstellten Lippen. „Ich will wissen, wie es sich anfühlt, von dir geküsst zu werden. Wenn es dir nicht gefällt …“

Ein fast verzweifelter Laut entrang sich ihm. Wie konnte sie nur annehmen, dass ihm irgendetwas an dem hier nicht gefallen könnte? Kurz schloss er seine Augen, um sich zu sammeln. Um sich nicht sofort und haltlos zu verlieren, bevor er Paige an sich zog und sie küsste. Nicht vorsichtig oder rücksichtsvoll, sondern tief und begierig, bis all ihre Zweifel ausgelöscht sein mussten. Paige erwiderte den Kuss mit derselben Leidenschaft, schlang ihre Arme fest um seinen Nacken, ihre Beine um seine Hüften und drängte sich noch näher an ihn, was ihn schier verrückt vor Lust machte. Die Reibung ihrer Körper, die Hitze ihres fiebrigen Kusses, das seidig weiche Gefühl ihrer Haare zwischen seinen Fingern …

Sein Geschlecht zuckte vor Erwartung, seine Hoden zogen sich zusammen und er musste streng die Zügel anziehen,



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.