Lee, Fabienne by Love Numbers 4

Lee, Fabienne by Love Numbers 4

Autor:Love Numbers 4
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


11. Kapitel

Sie saßen dem Ehepaar Carolin und Ian Franklin-Garden gegenüber. Ein schönes Paar, das in den Fünfzigern angekommen war und Alex an eine moderne Version von Doris Day und Rock Hudson erinnerte, die in den 1960ern das amerikanische Filmpaar waren. Nicht nur physiognomisch, auch angesichts ihres Kleidungsstils.

Neben dem Ehepaar saß ihre Tochter Rachel. Rachel hatte dunkelblonde Haare mit hellen blonden Strähnen, die ihr bis zur Schulter reichten, blau-graue Augen, eine feminine Nase und zarte Lippen. Sie war einen Meter siebzig groß und fast ein wenig zu schlank. Sie trug ein Abendkleid in einem kräftigen Blau, mit schwarzer Spitze.

Und Rachel Franklin-Garden war wohl der Grund, warum er an diesem Abend eine tragende Rolle spielten sollte. Die Blicke seiner Mutter Charlotte waren eindeutig. Sie sagten, dass er mit Rachel ins Gespräch kommen sollte. Deshalb wurde er auch neben ihr platziert.

»Sie sind also der Junge der Willoughbys«, sagte Ian Franklin-Garden.

Junge, wie sich das anhört, dachte Alex. Er würde bald sechsundzwanzig sein und hatte nun nach dem guten Studienabschluss auch in der Firma schon einiges erreicht. Aber in solch Kreisen nannte man den »Nachwuchs« gerne Junge, Junior, Sohn.

»Ja. Und ich freue mich sehr, dass ich heute bei diesem Dinner dabei sein darf«, sagte Alex.

»Das ist doch selbstverständlich«, sagte Carolin Franklin-Garden. Sie schenkte ihm ein mütterliches Lächeln. »Ihre Mutter hat mir erzählt, dass Sie vor kurzem in die Firma Willoughby eingestiegen sind. Unsere Tochter Rachel ist auch bei uns aktiv geworden. Sie ist in unserem Unternehmen für den Bereich Finanzen zuständig.«

Die Kellnerinnen und Kellner gossen Wasser und Wein in die auf den Tischen stehenden Gläser ein. Eine andere Gruppe servierte den ersten Gang. Viel Grün mit etwas Fisch.

Alex lächelte Rachel zu. »Und, kannst du gut mit Zahlen umgehen?«

»Ich gehörte auf der Uni zu den Besten, wenn es um Zahlen ging«, sagte sie schüchtern.

»Dann kann eurem Unternehmen ja nichts mehr passieren. Denn die Zahlen sind ja das A und O«, sagte Alex.

»Da hast du Recht.«

»Nun muss nur noch die Wirtschaftlage passen.«

»Das wäre von Vorteil, aber wir sind mit unserer Hotelkette weltweit aufgestellt, daher können wir Schwächephasen in einem Markt mit einem anderen Markt ausgleichen. Das ist unsere Stärke. Wir sind gut positioniert, daher sehe ich für uns eine gute Zukunft«, sagte Rachel nun etwas gelöster.

»Du kennst dich nicht nur mit Zahlen gut aus, wie mir scheint, sondern auch mit dem wirtschaftlichen Komplettzusammenhang.«

»Dafür war ich ja auf der Uni. Und mich interessiert das auch alles sehr.«

Richtig, dachte Alex, die Uni. Auch er war ein guter Student, aber sah das nie so verbissen, wie das wohl Rachel gesehen hatte. Für ihn waren Feiern, Spaß und Sex nicht weniger wichtig. Nur seine Bewertungen durften darunter nie leiden, so viel war ihm immer klar. Wie leider nicht allen männlichen Studenten in Princeton. Einige übertrieben es schon sehr und standen am Ende mit leeren Händen und wütenden Eltern da.

»Das merkt man. Aber dich werden doch auch noch andere Dinge interessieren.«

»Mit meinem Vater gehe ich öfter zum Segeln, wenn wir in unserer Sommervilla auf Long Island sind. Und in New York bin ich dann allein auf dem Hudson unterwegs.



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