Knisterndes Begehren by Lori Foster

Knisterndes Begehren by Lori Foster

Autor:Lori Foster
Die sprache: deu
Format: azw3, epub
Tags: Roman
ISBN: 9783802592133
Herausgeber: LYX
veröffentlicht: 2013-03-06T23:00:00+00:00


4

Lucy war beeindruckt von seiner Größe. Natürlich hatte sie Gerüchte darüber gehört, hatte sie aber als typisch männliche Übertreibung abgetan. Selbst, nachdem sie ihn vorhin durch die Jeans gefühlt hatte, war sie doch auf die wirklichen Ausmaße nicht vorbereitet gewesen.

Sie schaffte es kaum, ihn mit der Hand zu umfassen; ihre Fingerspitzen berührten sich nicht einmal. Die Erkenntnis löste ein heftiges Gefühl in ihr aus, das sich von der Bauchgegend ausbreitete, bis sie nicht mehr sicher war, ob sie überhaupt noch genug Luft bekam. Als Frau mit Erfahrung wusste sie, dass Größe keine Rolle spielte. Aber Erfahrung hatte mit Fantasien und Erotik nichts zu tun. Seine Erektion war heiß und pochte, als hätte sie ein Eigenleben.

Mit dem Daumen untersuchte sie seine samtige Länge, von den mit rauem Haar bedeckten Hoden, die sich fest zusammengezogen hatten, bis zu seiner glatten prallen Eichel. Da hörte sie ihn leise fluchen.

»Bram?«

Er hatte den Kopf nach hinten gegen die Couch gedrückt, die Augen fest zusammengekniffen, die Zähne zusammengebissen. Er sah aus wie ein Mann, der Schmerzen verspürt – oder unglaubliche Lust. Die Muskeln seiner Arme wölbten sich, während er links und rechts von seinem Körper die Hände zu harten Fäusten ballte. »Drück ihn«, stieß er zwischen den Zähnen hervor. »Fest.«

Fasziniert von ihm und seiner vollkommen offenen Reaktion auf ihre Berührung, tat Lucy, was er wollte. David hatte nie so angeturnt, so erregt ausgesehen. Bram hingegen schien es nicht zu kümmern, dass er teilweise entblößt vor ihr auf der Couch lag, ausgestreckt, ihr ausgeliefert. Er krümmte sich buchstäblich bei ihren Liebkosungen.

Als sie ihre Finger fester zupacken ließ, stöhnte er tief auf und stieß ein raues Lachen aus. »Oh Mann, dass du mich anfasst – ich hätte nie gedacht, dass dieser Traum einmal wahr werden würde.«

Er keuchte auf, als sie langsam über seine Erektion streichelte, auf und ab. Dann packte er sie am Handgelenk, öffnete die Augen, und sein glühend heißer, entschlossener Blick begegnete ihrem.

»So, Baby«, befahl er und führte ihre Hand über seinen Schaft nach unten und dann wieder bis ganz nach oben, bis ihr Daumen über die Spitze strich und er vor Lust erstarrte.

Lucy beobachtete sein Gesicht, und der Ausdruck darauf wirkte auf sie ebenso faszinierend wie seine Nacktheit und seine Anweisungen. Mit David hatte sie jahrelang herumprobiert und versucht, herauszufinden, was ihm gefiel, und jedes Mal hatte sie sich beschämt gefühlt, wenn sie keinen Erfolg hatte. Für Bram schien es keine Rolle zu spielen, was sie tat, er genoss es einfach. Und er war mehr als willens, Lehrmeister zu spielen, ohne Zögern und ohne Vorbehalte. Allein, dass er keinerlei Hemmungen hatte, machte sie an.

Obwohl sie seine zuckende Erektion in ihrer Hand faszinierte, konnte sie den Blick nicht von seinem Gesicht wenden.

»Was ist los?«, fragte er; sein Blick war sinnlich und seine Wangen vor Erregung gerötet. »Sag es mir, Lucy. Alles, was du willst.«

Sie leckte sich über die Lippen und nahm all ihren Mut zusammen. Aber der Zweck ihrer Fahrt zum Sommerhaus war ja gewesen, ihren Fantasien nachzugeben und sich von all den Hemmungen zu befreien, die sich durch den Umgang mit Leuten, mit denen sie täglich zu tun hatte, aufgebaut hatten.



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