Kampf der Herzen by Kresley Cole

Autor:Kresley Cole
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-06-14T04:00:00+00:00

Zweiundzwanzigstes Kapitel

Männer sind einfach nicht mehr so gebaut wie früher, dachte Maddy seufzend. So wie Gladiatoren oder Krieger.

Sie neigte den Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seile, während sie MacCarrick betrachtete, der neben ihr im matten Licht der Morgensonne fest schlief. Er lag auf dem Rücken und hatte einen Arm über den Kopf gelegt, während das Bettlaken gefährlich weit bis zur Taille gerutscht war und seine breite Brust und den muskulösen Oberkörper freilegte. Sie errötete,. als sie sah, dass seine morgendliche Erregung das schwere Laken in die Höhe drückte.

Maddy war in einem warmen, weichen Bett erwacht, ohne Hunger zu verspüren und ohne sich an irgendwelche Albträume zu erinnern, die sie sonst aus dem Schlaf rissen. Nachdem die wichtigsten Bedürfnisse — Essen, Unterkunft und Sicherheit — nun gestillt waren, verspürte ihr Körper ein ganz anderes Bedürfnis.

Sie war erregt, und sein männlicher Duft und die von seinem Körper ausgehende Wärme machten es nur noch schlimmer. Es kostete sie Mühe, nicht über seine Haut zu streichen, während ihr gleichzeitig Szenen vom Abend zuvor durch den Kopf gingen — wie ihre Brüste in der Badewanne über seinen kräftigen Körper strichen, wie er später seine Arme um sie schlang und sie an sich drückte. Auch wenn sie so nicht die Nacht hatte verbringen wollen, fühlte sie sich an seiner Seite überraschend sicher. Sein erregter Schaft hatte sich gegen ihr Hinterteil gepresst, doch MacCarrick hielt Wort und unternahm keinen Annäherungsversuch.

Nie wäre ihr in den Sinn gekommen, doch noch einmal Gefallen an solchen Wonnen zu finden, aber allmählich glaubte sie, dass sie es mit ihm hinnehmen konnte. Und angenommen er beherrschte es so gut, wie er zu küssen verstand, dann war es denkbar, dass es ihr gefallen würde, wenn sie sich erst einmal an seine Größe gewöhnt hatte.

Natürlich bedeutete das nicht, sich von ihm vor der Hochzeit ganz erobern zu lassen. In diesem Punkt musste sie standhaft bleiben, denn sie kannte zu viele Frauen, denen man die Ehe versprochen hatte und die am Ende doch schwanger und am Boden zerstört nach La Marais zurückgekommen waren.

Aber wenn sie beide erst einmal verheiratet waren ... Wie würde ein zweiter Versuch wohl sein? Sie wollte nicht behaupten, dass sie sich darauf freute, doch eine gewisse Neugier spürte sie schon.

Genau genommen weckte alles an ihm ihre Neugier. Zum Beispiel die Frage, wieso er so gut mit einer Pistole umgehen konnte. Und von wem er in jüngerer Zeit angeschossen worden war. Ihr war auf der Brust mindestens eine weitere Narbe aufgefallen, die nach einer Schussverletzung aussah, und sie hätte darauf gewettet, dass sie auf seinem Rücken weitere derartige Spuren finden würde. Welche Tätigkeit übte er bloß aus, die solche Gefahren für sein Leben mit sich brachte?

Und wer hatte sein Gesicht so fürchterlich bis auf den Knochen zerschnitten?

Ihr war durchaus klar, wie sehr ihm diese Narbe zu schaffen machte, aber die Wahrheit war, dass selbst eine Kennerin wie sie über diesen Makel hinwegsehen konnte, Trotzdem stellte MacCarricks Gesicht mit den gefälligen, ebenmäßigen Zügen einen fesselnden Anblick dar. Seine Nase war kraftvoll und

Download

Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.