Junge Triebe by Phil Adamson

Junge Triebe by Phil Adamson

Autor:Phil Adamson
Die sprache: eng
Format: epub
Tags: General Fiction
Herausgeber: Bruno Gmünder
veröffentlicht: 2011-12-21T00:00:00+00:00


FLORIAN FLIEHT IN NEUE LÜSTE

Christians Wohnung war wirklich toll, und noch toller war der Sex, den wir darin in jener ersten Nacht hatten. Es war so vertraut und trotzdem so leidenschaftlich und versaut mit Christian, dass ich meine Gefühle kaum noch im Zaum hatte. Am liebsten hätte ich ihm die Wahrheit gesagt: dass ich mich richtig verknallt hatte in ihn. Aber ich wusste von seiner Ehe, die er bisher mit keinem Wort erwähnt hatte. Wann auch? Wir hatten kaum Zeit gehabt für Gespräche. Ein paar Mal, als sein dicker, harter Schwanz bis zum Anschlag in mir drinsteckte, glaubte ich, in seinen Augen zu lesen, dass es für ihn auch mehr als nur ein Fick war. Ich verdrängte die Gedanken und Fragen und konzentrierte mich auf meinen Körper. Noch nie hatte ich solchen Sex erlebt, noch nie hatte ich mich mit einem anderen Mann so verbunden gefühlt. Es gefiel mir, wie er zwischendurch zum Tier wurde, sich gehen ließ und mich gnadenlos durchbockte. Dann war er wieder sanft und einfühlsam, ich spürte jede Faser seines Körpers, in seinem Mund, seinen Händen, aber vor allem gebündelt in seinem prallen Schwanz. Meine Gefühle wurden während unseres Akts zwischen zärtlicher Vereinigung und endlos geiler Lust hin- und hergeschleudert. Als ich zum Orgasmus kam, dachte ich, ich würde mich auflösen, so lustvoll strömte mein Sperma aus mir heraus, und mit ihm die ganze aufgestaute Kraft meiner Lenden. Danach war ich so gelöst, dass ich beinahe weinen musste, ohne traurig zu sein. Mühsam beherrschte ich mich. Ich war verwirrt und trotzdem sicher: Das hier war etwas ganz Besonderes! Ich wollte mit diesem Mann zusammensein, wollte ihn kennenlernen, auch außerhalb von Bett und Sauna.

Pissspiele schienen Christian besonders anzumachen. Obwohl ich nie Fantasien in der Richtung gehabt hatte, war es für mich wie eine Offenbarung gewesen, als mich Christian in der Sauna mit seiner heißen Pisse abgeduscht hatte. Ich hatte mich inzwischen sogar zu Hause selbst mal in der Badewanne angepinkelt. Wirklich, es hatte etwas Befreiendes, sich die heiße Brühe einfach über Bauch, Brust und Beine laufen zu lassen. Ich probierte auch den Geschmack, aber nur kurz und ohne wirkliche Begeisterung. Die Vorstellung, die Pisse von Christian zu schlucken, war mir lieber. Trotzdem hatte ich nach unserem Abgang im Bett keine Lust auf eine Pissnummer im Badezimmer, das würde alles entzaubern. Vielleicht, so hoffte ich, könnte das noch eine Steigerung sein, die Christian an mich binden würde, wenn ich eines Tages meine Hemmungen fallen ließ und auch diese Facette seiner Lust mit ihm teilte. Aber nicht heute. Viel lieber war es mir, unter der warmen Bettdecke zu warten, bis Christian aus dem Bad zurückkam und sich zu mir kuschelte. Ich hatte das Gefühl, als sei ich angekommen.

Obwohl ich ihm meine Handynummer gegeben hatte, rief Christian nicht an. Nicht am nächsten Tag, und auch die ganze nächste Woche über nicht. Ich hatte keine Möglichkeit, ihn selbst zu kontaktieren, war abhängig von seinem Anruf. Noch mal deswegen bei Leo anzurufen, traute ich mich nicht. Meine Stimmung wechselte zwischen Enttäuschung, Kummer und Zorn.



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