Herold, Juna by Mondgruss

Autor:Mondgruss
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00

Kapitel 8

Leo hat das Motorrad abgestellt. Das Schönste daran: Er hat sich gerade nicht von mir verabschiedet und mir noch einen schönen Abend gewünscht.

Wahrscheinlich hat er den Stein gehört, der mir vom Herzen gefallen ist.

Er ist Hand in Hand mit mir in den dritten Stock zu seinem Zimmer gegangen. Es liegt am Ende des Flurs, etwas abgeschieden, aber das ist mir recht.

Er hält die Zimmerkarte an den Sensor und ich habe das Gefühl, er tut es in Zeitlupe.

Ich bin sowas von heiß, dass ich es selbst nicht glauben kann. Diesen Mann möchte ich jetzt sehr nah bei mir haben. Viel näher. Ganz einfach so nah es geht zwischen zwei Menschen.

Ich möchte Sex mit dir haben, Mann! Jetzt!

„Junge Frau, darf ich bitten?“, fragt er und hält mir galant die Türe auf. Er wirkt nicht gehetzt, es ist ihm anscheinend egal, ob uns jetzt jemand in seinem Zimmer verschwinden sieht oder nicht. Mir ist es auch egal. Vera weiß Bescheid, dass ich weg bin und sie rechnet auch heute nicht mehr mit mir.

„Möchtest du etwas trinken?“, fragt er und hält das Glas schon in der Hand.

„Erst einmal nur Wasser, bitte“, sage ich so ruhig wie möglich und muss dabei meine Ungeduld überspielen. Ich kann nur hoffen, dass es mir gelingt.

„Ein bisschen kenne ich dich schon“, sagt er lächelnd und nimmt mir mein Glas wieder aus der Hand, nachdem ich getrunken habe.

Seine starken Arme umschließen mich und ich rieche wieder den Duft seiner Haut am Hals, wie vorhin auf dem Motorrad. Er macht mich rasend!

Ich möchte ihn küssen und umarme ihn fester.

„Mach mit mir, was du möchtest“, flüstert er mir ins Ohr und drückt mich an sich.

Er ist nicht impotent!, jauchzt diese wunderbare Erkenntnis in mir nach dem, was ich da an meinem Unterleib spüre.

Oh, Himmel, ist dieser Mann erregt.

Ich fange an, ihn zu küssen, merke schnell, wie ausgehungert ich bin.

Unsere Küsse schmecken salzig, meine Hände erkunden seinen Rücken. Er ist nicht nur breit gebaut, sondern fühlt sich auch noch wunderbar fest an. Nein, es sieht nicht nur alles nach Muskeln aus, es sind feste, harte Muskeln. Meine Hand streicht über seinen Po.

„Ausziehen“, sage ich leise.

„Wenn du möchtest, gerne“, erwidert er mit einem Lächeln in der Stimme, das mich alles vergessen lässt. „Ich bin ganz in deiner Hand, sag mir nur, was du tun möchtest.“

„Ich möchte dich nackt sehen. Jetzt gleich.“

Ich löse den Gürtel seiner Hose, er hilft mir mit dem Reißverschluss. Während er seine Hose elegant von sich wirft, als täte er es nie anders, knöpfe ich langsam sein Hemd auf, streife es ab und streichle seine warme Haut. Jetzt steht er in seinem Slip ganz nah vor mir.

Plötzlich geht es mir doch zu schnell.

„Und du? Möchtest du so bleiben?“, fragt er mit einem neckenden Unterton in der Stimme.

„Ich möchte erst einmal so bleiben.“ Ich treibe ihn mit meinem Zeigefinger auf seiner Brust rückwärts auf sein Bett. Mein Kleid lässt sich gut raffen, es wird mir nicht im Weg sein.

„Und jetzt legst du dich am besten ganz entspannt auf den Bauch“, sage ich.

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