Heiße Nächte in Istanbul by Phil Adamson

Heiße Nächte in Istanbul by Phil Adamson

Autor:Phil Adamson
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: schwul, gay, Sex, Erotik, Männer, Istanbul, Türkei, Jungs, Man, Boy, Türke, Orient, Junge
Herausgeber: Bruno Gmünder
veröffentlicht: 2013-11-15T00:00:00+00:00


Refik ist ganz offen (nicht nur für Mr. Big)

Eine Weile war es ganz amüsant, mit Eniz und seinen Freunden rumzuhängen. In Anlehnung an die Figur in der Serie Sex and the City nannte ich Eniz gerne Mr. Big, oder einfach Big. Vom Aussehen her war er genauso ein Typ wie Mr. Big, groß gewachsen und immer gut angezogen. Aber auch der Hintergrund stimmte, weil ich von Eniz’ Geschäften genauso wenig erfuhr wie von Mr. Bigs Aktivitäten bekannt war. Und beide waren stinkreich.

Beim ersten Mal, als Big unsere Show gesehen und die Truppe anschließend in der Garderobe besucht hatte, beachtete er mich kaum. Von drei Leibwächtern beschirmt, drängelte er sich an mir vorbei zu den Transen, die die eigentlichen Stars der Show waren. Natürlich kannte ich die Gerüchte, die sich um seine Person rankten, schließlich war er eine stadtbekannte Größe, allerdings eher im negativen Sinn. Zugegeben, aus der Nähe sah er viel besser aus, als ich gedacht hatte, auf alle Fälle besser als der Mr. Big aus der Serie, der mir eigentlich gar nicht gefiel. Trotzdem hatte ich eher ein Auge auf einen der Leibwächter geworfen, dem das jedoch unangenehm zu sein schien.

Nach einigen weiteren Besuchen hatte Big genug von den nervigen Transen, die mir mittlerweile berichtet hatten, dass ›Big‹ ein durchaus passender Name für den Mann sei. Auch in anderer Hinsicht war er wohl überdurchschnittlich ausgestattet. Das erregte natürlich meine Neugier, darum war ich durchaus interessiert, als sich Bigs Aufmerksamkeit beim ausgedehnten Dinner an seiner großen Tafel im Restaurant mir zuwandte. Einer der Leibwächter flüsterte ihm etwas ins Ohr, erstattete anscheinend Rapport über mich. Ich spürte die Blicke von Big auf mir, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach, mir zuzwinkerte und sogar sein Glas erhob. Keine Ahnung, was der Typ ihm erzählt hatte, aber es war wohl nichts Schlechtes gewesen. Ich hob ebenfalls mein Glas und prostete Big zu.

Am Ende landete ich mit Big in einem Hotelzimmer, wo er über mich herfiel und mich derart durchfickte, dass ich noch zwei Tage später seinen wahrhaft riesigen Schwanz im Arsch spürte. Er versicherte mir, dass ich der beste Lustknabe sei, den er je gehabt hatte. Obwohl ich schon zweiundzwanzig war, protestierte ich nicht gegen die Bezeichnung, sondern übersah sie geflissentlich, auch bei unseren nächsten Treffen. Dass ich wesentlich jünger wirkte, wusste ich. Mir war egal, wie er mich nannte, solange er mir so kostbare Geschenke wie die tollen Kopfhörer oder das Smartphone machte. Gefühle waren von meiner Seite aus nicht im Spiel, weil ich inzwischen sicher wusste, dass Big ein ziemlich übler Schurke war. Allein die kurzen Telefonate oder Gesprächsfetzen, die ich mitbekam, veranlassten mich, auf der Hut zu sein.

Bei Big war von Gefühlen noch weniger die Rede, das merkte ich spätestens, als er mich ganz offen einer Runde seiner Geschäftsfreunde zur Befriedigung ihrer Lust anbot. Bisher hatte er mich für sich allein in Anspruch genommen, und plötzlich – ohne mit mir darüber zu reden – war ich nur eine Nutte, die er irgendwelchen x-beliebigen Typen überließ. Was Big nicht wusste, war, dass es mich wirklich anmachte, Nutte zu spielen.



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