Head over Heels 2 by Sophia Chase

Head over Heels 2 by Sophia Chase

Autor:Sophia Chase
Die sprache: deu
Format: mobi
Tags: Contemporary
veröffentlicht: 2013-06-19T22:00:00+00:00


12. Kapitel

Gerade sind wir gemeinsam im Büro angekommen, da läutet auch schon sein Telefon. Schließlich war es den ganzen Morgen über ausgeschaltet. Seine Position in der Firma hin oder her, ich habe wirklich keine Lust, dass ich ihn von früh bis spät teilen muss. Und ich meine damit nicht unbedingt andere Frauen, die uns das Leben schwermachen wollen. Etwas, das Gloria bereits wieder versucht hat.

Während der Fahrt in die Firma hat mir William erzählt, dass sie ihn angerufen hat. Das Gespräch drehte sich nicht explizit um mich. Vielmehr gab Gloria die fürsorgliche Mutter, die ihren Sohn vor der Tatsache, dass sein Vater nun eine andere Frau an seiner Seite hat, schützen möchte. Denn wenn da jemand ist, der William etwas bedeutet, kommt Gabriel ihrer Meinung nach zu kurz. William hat sie in die Schranken gewiesen und dann aufgelegt.

Ich hätte weder die Nerven noch die Geduld, ihr zuzuhören. Doch William scheint dies in den letzten Jahren gelernt zu haben.

„Bis später“, sagt er und verschwindet in seinem Büro.

Debby sieht mir finster nach, als ich in meinen vier Wänden verschwinde. Kaum sitze ich, scheppert auch mein Telefon.

„Mister Bennets Büro, Rose hier, was kann ich für Sie tun?“, spule ich meinen einstudierten Satz ab.

„Es ist ziemlich schwer, an deine Firmennummer heranzukommen, aber du weißt ja, dass ich Beziehungen habe“, vernehme ich Andys Stimme und merke, wie ich mich entspanne.

Andy kommt mir gelegen, denn für einen Moment habe ich mit dem Gedanken gespielt, dass es Gloria sein könnte, die ein ernstes Wörtchen mit mir zu reden gedenkt. Da ich bereits längere Zeit nichts mehr von Andy gehört habe, was sicher nicht an ihm liegt, bin ich richtig gespannt, was er zu berichten hat.

„Du weißt ja, die Mächtigen schützen sich durch eine Horde Soldaten.“

„Sieht ganz danach aus. Wie wäre es, wenn wir heute gemeinsam zum Mittagessen gehen?“

Ich konsultiere meinen Kalender. „Sieht gut aus. Kommst du her? Meine Pause beginnt so gegen zwölf.“

„Lässt sich einrichten. Was ist mit dem Arsch? Naomi erwähnte, dass ihr euch wieder lieb habt.“ Sein Sarkasmus trieft durchs Telefon und läuft mir über den Rücken nach unten.

Erst jetzt, da ich zugesagt habe, wird mir klar, wie wenig William mit diesem Mittagessen einverstanden sein wird. Doch ich bin selbstständig, erwachsen und vor allem lasse ich mich nicht von einem launigen Mann einschüchtern. Soll er doch schmollen, denke ich und straffe die Schultern. „Ja, wir werden es versuchen. Ich fühle mich wohl bei der Sache und er kommt mir entgegen.“

„Klingt eher nach einem ewigen Kampf als nach einer Beziehung zwischen zwei Erwachsenen.“

„Andy!“, weise ich ihn in die Schranken. Ich habe wirklich keine Lust, mich von ihm belehren zu lassen. Dafür kennt er mich dann doch zu wenig.

Ich höre ihn lachen. „Keine Angst, Rose, ich bin handzahm. Wir sehen uns später, ich muss arbeiten. Ach ja, am Samstag findet hier im Club eine Party statt, mein Geburtstag steht vor der Tür, vielleicht schaffst du es ja vorbeizukommen. Das Arschloch kannst du gerne mitschleppen, wenn du möchtest.“

Er wird nicht mitkommen und so lange auf mich einreden, bis auch ich zu Hause bleibe, das ist gewiss.



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