Geschmiedet im Feuer by Trish McCallan

Geschmiedet im Feuer by Trish McCallan

Autor:Trish McCallan [McCallan, Trish]
Die sprache: eng
Format: epub
Tags: Paranormal
Goodreads: 19514627
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2013-12-16T23:00:00+00:00


11

»Falls uns der Junge wirklich die Anzahl der Entführer mitteilen wollte, sind wir zwei zu eins in der Unterzahl.« Cosky setzte den Blinker und nahm die Ausfahrt Federal Way. »Und wir haben zwar ein paar nette Waffen in der Sammlung von meinem Dad, aber diese Arschlöcher haben MP5en im Flugzeug deponiert.«

»Wenn sie MP5en haben, dann sind wir ihnen unterlegen, egal, welche Waffen dein Dad gesammelt hat. Wir brauchen eine Ablenkung«, stellte Zane fest. »Flaschenbomben wären nicht übel.«

»Flaschenbomben?« Beth wurde ganz flau im Magen. Ihrer Meinung nach sollte alles, was das Wort »Bombe« im Namen trug, lieber vermieden werden.

»Molotowcocktails. Bierflaschen, Tampons und Benzin, und schon hat man eine Bombe. Ein Sixpack davon hat man schnell zusammengebaut.«

Das konnte nicht sein Ernst sein! Sie sah, dass alle Männer nickten. Oder doch? »Was ist mit Kyle, Ginny und Chastains Familie? Sie könnten die Bombe abkriegen oder durch den Rauch bewusstlos werden.«

»Abhängig von den Möbeln, dem Bodenbelag und der Innenausstattung haben wir vier bis sieben Minuten, bis das Feuer und der Rauch zu einem Problem werden.« Zane warf ihr einen beruhigenden Blick zu. »Mehr als genug Zeit, um reinzugehen, sie zu finden und rauszubringen.«

Vier bis sieben Minuten? Mehr als genug Zeit? Großer Gott.

»Ich habe eine bessere Idee.« Sie setzte sich gerade hin. »Warum rufen wir nicht einfach die Polizei?«

Das erschien ihr viel sinnvoller, doch offensichtlich waren die Männer anderer Meinung, da sie alle gleichzeitig den Kopf schüttelten.

»Die Entführer könnten Wind davon bekommen«, meinte Zane leise.

Ernsthaft? Die Entführer konnten doch nicht jeden gekauft haben. Die Chancen standen gut, dass die Polizei nicht darin verwickelt war. Und je mehr Leute das Haus stürmten, desto sicherer wäre es.

Beth versuchte es erneut. »Es ist unwahrscheinlich, dass sie Polizisten umgedreht haben. Agent Chastain und Todd, das ist nachvollziehbar, beide haben einen bestimmten Zweck erfüllt, aber die Cops hätten ihnen nicht helfen können, das Flugzeug zu entführen.«

Zane sah ihr in die Augen. »Ein korrupter Polizist wäre eine Goldmine. Sie könnten die Patrouillen aus der Gegend umleiten, in der sie die Geiseln festhalten, Berichte verschwinden lassen, falls jemand redet. Und je mehr Cops es sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefläuft. Darum arbeiten wir auch in so kleinen Teams.«

»Außerdem«, Cosky warf einen Blick in den Rückspiegel, »wird uns die Polizei nicht glauben. Sie wird das FBI kontaktieren und dann wären die Geiseln innerhalb von Minuten tot.«

»Wenn deine Freunde noch am Leben sind, dann sind wir ihre beste Chance«, stellte Zane klar. »Wir wurden für Geiselbefreiungen ausgebildet. Wir gehen rein und holen sie raus.«

Aber um welchen Preis? Wenn sich Brendan Chastains rätselhafter Satz wirklich auf die Zahl der Entführer bezog, dann hatten sie es mit acht Personen zu tun. Acht rücksichtslosen, schwer bewaffneten Entführern.

Vor ihrem inneren Auge blitzte erst Ginnys und dann Kyles Gesicht auf. Himmel, sie wünschte sich nichts mehr, als dass die beiden in Sicherheit waren. Sie wollte, dass sie aus diesem Albtraum befreit wurden, aber dafür sollte weder Zane noch einer der anderen Männer im Wagen sein Leben verlieren.

»Wir müssen irgendwo anhalten und uns ausrüsten«, sagte Mac.

Sie würden das mit oder ohne ihre Hilfe durchziehen.



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