Gedankendimensionen 03 - Die Erleuchteten - The Enlightened by Zales Dima & Anna Zaires

Gedankendimensionen 03 - Die Erleuchteten - The Enlightened by Zales Dima & Anna Zaires

Autor:Zales, Dima & Anna Zaires [Zales, Dima]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Mozaika Publications
veröffentlicht: 2020-02-07T16:00:00+00:00


* * *

»Mann, wach auf«, sagt eine Stimme aus weiter Ferne zu mir. »Wir sind gelandet und endlich lassen sie uns aussteigen. Seit einer verdammten Stunde stehen wir schon am Gate.«

»Lass mich einfach schlafen«, murmele ich.

»Wir sind in New York«, sagt die Stimme. Ich erkenne, dass es Bert ist, der zu mir spricht. »Und du musst zu deiner Mutter gehen, erinnerst du dich?«

Diese Erklärung weckt mich zumindest soweit auf, dass ich aus dem Flugzeug steigen kann.

Als wir durch den JFK International Airport laufen bin ich noch ein wenig wacher und beschließe Mira anzurufen.

»Darren, weißt du wie spät es ist?«, fragt sie mich mit schläfriger Stimme am anderen Ende der Leitung.

Ich schaue auf mein Handy und schlage mir auf die Stirn. »Es tut mir leid, Mira. Ich wusste nicht dass es drei Uhr morgens ist.«

»Scheiße«, sagt sie. »Ich wusste es auch nicht.«

»Ich habe nur angerufen um zu fragen, ob bei euch alles in Ordnung ist. Soll Bert ein wenig zaubern und euch Tickets besorgen?«

»Nein«, antwortet sie. »Deine Tante hat schon nachgeholfen. Wir haben First Class Tickets für den ersten Flug. Und jetzt lass mich schlafen.«

»Warte! Caleb hat euch in Ruhe gelassen?«

»Ja«, sagt sie. »Er wurde festgenommen und die Mönche sind unglaublich schnell verschwunden. Deine Tante hat sie nicht wirklich herzlich in Empfang genommen.«

»Okay, und nochmal Entschuldigung. Schlaf weiter.«

»Tschüss. Und das nächste Mal schick mir bitte einfach eine Nachricht.« Sie legt auf.

Ich habe meinen Fehler verstanden und beschließe deshalb, Lucy später anzurufen. Ich habe die Schlüssel für das Haus meiner Mütter und ich denke, dass es besser wäre dorthin zu fahren und im Gästezimmer zu schlafen ohne sie aufzuwecken. Ich muss nur aufpassen meine Mütter nicht ungewollt am nächsten Morgen zu erschrecken.

Ich fühle mich ruhiger bis wir nach draußen gehen. Das Wetter ist furchtbar, und nicht nur im Vergleich zu Miami. Es regnet und es ist kalt.

Wir benötigen eine unerträgliche halbe Stunde bis wir ein Taxi erwischen, das mir Bert großzügigerweise überlässt.

»Wir hören uns, Kumpel«, sagt er und erwischt fast mein Gesicht als er die Tür des Taxis schließt.

Ich gebe dem Fahrer zwei Anweisungen: bring mich nach Staten Island und wecke mich aus keinem Grund auf.

Sobald ich das getan habe schlafe ich ein.



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