FOX - Gesprengte Fesseln 01 - Befreit by Jana Marie Deniè

FOX - Gesprengte Fesseln 01 - Befreit by Jana Marie Deniè

Autor:Jana Marie Deniè [Deniè, Jana Marie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-02-08T05:00:00+00:00


Sanfte Küsse auf meiner Stirn, meiner Nase und meinem Mund wecken mich. „Hmhm“, brumme ich und strecke meine Glieder mit geschlossenen Augen. Gilian lacht leise. „Was heißt Hmhm?“, fragt er und küsst sich über meinen Kehlkopf bis zu meinem Brustansatz. „Hmhm“, brumme ich wieder und werde boshafter Weise gekitzelt. Kichernd versuche ich, seine Hände festzuhalten, doch dazu muss ich die Augen öffnen. „Ah, jetzt bist du endlich wach.“ Gilian grinst mich frech an. „Los Baby, raus aus dem Bett. In einer Stunde fahren wir los!“ Abrupt setze ich mich auf. „Mist! So spät ist es schon?“ „Du hast noch genug Zeit, Baby“ beruhigt mich Gilian und fährt vorsichtig über meine Rippen. „Die Blutergüsse sehen noch ziemlich schlimm aus Liz. Ich habe ständig Angst, dir weh zu tun.“ Ich nehme sein Gesicht zwischen meine Hände und sehe in seine besorgt blickenden Augen. „Gilian, du tust mir nicht weh! Die Blutergüsse sehen schlimmer aus, als sie sind. Mach dir bitte keine Sorgen, mir geht es gut.“ Ich küsse zart seine Mundwinkel und stehe vom Bett auf. „Und jetzt muss ich ins Bad, ich will mich doch hübsch für dich machen.“ Gilian fasst nach meinen Händen und zieht mich zwischen seine Beine. Er knetet zärtlich meinen Po, zieht mich näher an sich und küsst meinen rasierten Hügel. „Du bist wunderschön für mich, ganz besonders dann, wenn du unter mir zerfließt vor Wonne und ich dich meinen Namen schreien höre.“ Erschreckt schlage ich die Hand vor den Mund. „Bin ich sehr laut?“ Gilian grinst mich lüstern an. „Mein Schatz, du schreist so laut, dass du in halb London zu hören bist.“ Entsetzt sehe ich ihn an. „Oh mein Gott! Warum hast du mir das nicht gesagt?“ Gilians Grinsen wird breiter. „Weil es mich wahnsinnig anmacht, wenn du meinen Namen in die Welt schreist. So weiß jeder, dass du mir gehörst.“ Boa, dieser Neandertaler! „Höhlenmensch!“ schimpfe ich mit rotem Kopf. „Ich traue mich nie mehr deinen Angestellten unter die Augen. Das ist so peinlich Gilian!“, jammere ich verzweifelt. Gilian lacht ungerührt. Der Gedanke, Rose oder Ronald könnte etwas von unserem Treiben mitbekommen, stört ihn scheinbar überhaupt nicht. „Liz, ich werde mir in meiner eigenen Wohnung nicht vorschreiben lassen, wie ich mich zu verhalten habe. Meine Angestellten sind professionell und diskret. Ronald und Rose arbeiten schon seit einigen Jahren für mich; du brauchst dir keine Gedanken zu machen.“ Wie meint er das? Haben sie vielleicht schon viel Schlimmeres erlebt als nur Lustschreie? Oh! Ich sehe Gilians Bett plötzlich nicht mehr so arglos an, wie noch vor einigen Minuten. Schnell versuche ich, den Gedanken an andere Frauen mit ihm in diesem Bett von mir zu schieben. Es ist zu schmerzhaft und abstoßend, es mir vorzustellen. Gilian hat mich die ganze Zeit beobachtet und natürlich die Veränderung in meinem Gesicht bemerkt. Wieso hat er so ein Pokerface, während er in meinem Gesicht alles lesen kann, was er will? Prompt fragt er mich: „Was geistert dir jetzt schon wieder in deinem hübschen Kopf umher?“ Mit hochgezogener Augenbraue mustert er mich.



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