Erotischer Liebesroman 02 - Wer sagt denn, dass es Liebe ist? by von Wildbuch Anabelle

Erotischer Liebesroman 02 - Wer sagt denn, dass es Liebe ist? by von Wildbuch Anabelle

Autor:von Wildbuch, Anabelle [von Wildbuch, Anabelle]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: edition 6ybooks
veröffentlicht: 2014-12-02T23:00:00+00:00


Ausgewiesen?

„Ich habe hier eine Liste der Dinge, die tabu sind!“

Meine Hand zitterte, als ich ihr das Blatt Papier über den Tisch reichte.

Jill nahm die Liste in die Hand, schaute darüber und lächelte.

„Mach dir keine Sorgen“, sagte sie. „Ich habe so etwas schon öfter gemacht und kenne mich mit eifersüchtigen Frauen sehr gut aus.“

Ich wollte schon aufbrausen, weil sie mich als eifersüchtige Frau bezeichnete, doch dann ließ ich es bleiben. Sie hatte ja Recht!

Wir saßen uns an einem kleinen Tisch in einem Coffeeshop gegenüber und musterten uns. Normalerweise sei es nicht üblich, eine Escort-Dame vor dem Termin zu begutachten, hatte der Geschäftsführer der Agentur gesagt. Weil ich gedrängt und mit zwei Fünfzigern gewedelt hatte, machte er eine Ausnahme und ich konnte mich mit ihr auf einen Drink treffen. Sie war mir sympathisch und das war wichtig, schließlich würde ich Sex mit ihr haben.

Die Liste hatte ich gemacht, weil ich Angst hatte, aufgrund meiner in erotischen Dingen mangelhaften Englischkenntnisse nicht ausdrücken zu können, was für mich wichtig war. Deshalb hatte ich mir alles gut verständlich von Conny übersetzen lassen. Die hatte gelacht, als ich sie darum gebeten hatte, aber ein paar Minuten später kam eine Mail, die ich nur noch ausdrucken und Jill in die Hand geben musste.

Keine Küsse - egal auf welchen Körperteil, keinen intensiven Blickkontakt, keine Flirterei, Körperkontakt nur so viel, wie ich es gestattete. Ich hoffte, dass ihr diese Klarheit den nötigen Respekt gegenüber mir in meiner Rolle als Verlobten und Auftraggeberin einflößte.

Außerdem hatten wir ein Codewort ausgemacht. Wenn sie etwas tat, das mir nicht gefiel, würde ich sie ‚Darling‘ nennen. Dann wüsste sie sofort, dass sie aufzuhören hatte. Weil die Preise bei dieser Agentur überschaubar waren, hatte ich sie für drei Stunden gebucht. Somit gäbe sich auch die Möglichkeit, kurz mit ihr ins hintere Badezimmer zu verschwinden und ihr Anweisungen zu geben, wenn es angebracht wäre.

Ich hatte also alles durchdacht und im Griff. Wenn ich mich schon auf dieses Abenteuer einließ, dann einzig und allein zu meinen Bedingungen!

Jill hatte lange dunkle Haare und braune Augen. Sie war schlank und hatte einen natürlichen Busen. Das mit dem Busen war einer der Gründe, dass ihr Honorar sich in normalem Maß bewegte. Sie war hübsch, aber auf eine dezente Art, war nicht so auf sexy getrimmt, wie viele andere Frauen auf den Escort-Seiten. Sie war einfach eine attraktive Frau mit Lachfältchen an den Augen und ich mochte sie auf den ersten Blick. Ein weiteres Plus war, dass sie ein verständliches Englisch sprach. Mit ihr würde es klappen! Da war ich mir sicher.

Ich musste aufpassen, dass sich meine Stimme vor Aufregung nicht überschlug, als ich sie über Details aufklärte: „Es handelt sich um ein Überraschungsgeschenk zu Julians Geburtstag“.

Sie nickte und lächelte mich weiter an. Weil es sein Geburtstagsgeschenk sein sollte, hatte ich mich entschlossen, das Honorar von 800 Dollar selbst zu bezahlen. Zuerst würde ich mit ihm in ein schönes Restaurant gehen und um genau 22 Uhr würde sie bei uns zu Hause auftauchen.

„Ich werde meinem Verlobten“, das Wort ‚Verlobter‘ betonte ich, „die Augen verbinden, damit er nicht sofort weiß, was gespielt wird“.



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