Eine unvergessliche Nacht by Tina Folsom

Eine unvergessliche Nacht by Tina Folsom

Autor:Tina Folsom
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9781937519889
Herausgeber: Tina Folsom
veröffentlicht: 2014-08-17T22:00:00+00:00


17

Holly streckte sich auf der gepolsterten Liege neben dem Pool aus und sog die Nachmittagssonne in sich auf. Nachdem sie im Haus der Sinclairs mit Sabrina zu Mittag gegessen hatte und ein paar Stunden mit ihr rumgehangen war, war Sabrina müde geworden. Seit sie schwanger war, hatte sie angefangen, jeden Tag einen Mittagsschlaf zu machen. Ihre Freundin hatte Holly gewarnt, dass Holly sehr bald ebenso mit der Müdigkeit zu kämpfen haben würde.

Im Moment zeigte sich allerdings noch nichts von dieser sich anbahnenden Müdigkeit. Stattdessen fühlte sich Holly gestärkt, als sie mit einem winzigen schwarzen String-Bikini, der kaum ihre Brüste bedeckte, unter den wärmenden Sonnenstrahlen lag. Sie hatte sich schon immer gern nahtlos bräunen lassen und jetzt schien dafür die richtige Gelegenheit zu sein. Sie war allein. Niemand würde sie sehen, wenn sie ihr Oberteil auszog und sich oben ohne sonnte.

Holly griff hinter ihren Rücken und öffnete den Knoten, dann zog sie das Oberteil über ihren Kopf und legte es auf den Beistelltisch neben sich. Um keinen Sonnenbrand zu bekommen, goss sie ein wenig Sonnencreme auf ihre Handfläche und massierte sich damit ihre Brüste ein. Zu ihrer Überraschung wurden ihre Brustwarzen sofort hart. Sie waren vorher noch nie so empfindlich gewesen und sie schob diese Überempfindlichkeit auf ihre Schwangerschaft.

Sie lehnte sich zurück und genoss, wie die Sonne ihren Körper erwärmte. Die kühle Meeresbrise, die vom Strand heraufkam, sorgte dafür, dass ihr nicht zu heiß wurde und hielt ihren Körper auf einer angenehmen Temperatur.

Viele Dinge gingen ihr durch den Sinn. Nach Pauls aufrichtiger Entschuldigung am Morgen war sie verwirrter als je zuvor. Er hatte so ehrlich geklungen, dass sie keinen Grund gehabt hatte, an seinem Bedauern über sein Benehmen ihr gegenüber zu zweifeln. Gleichzeitig war sie überrascht darüber gewesen, dass er sich immer noch von ihr angezogen fühlte, und diese Worte waren den ganzen Tag über ihr geschwebt. Sie konnte sie nicht aus ihren Gedanken verbannen.

Paul wollte sie berühren, sie küssen und sie in seinen Armen halten. Ja, er wusste, was sie war, oder besser gesagt, was sie noch immer vorgab zu sein: ein Callgirl. Bedeutete das, dass für sie beide doch noch eine Chance bestand?

Sie schüttelte den Kopf und versuchte, keine Hoffnung aufkommen zu lassen. Nein, Paul versuchte nur, sein rüpelhaftes Benehmen die Nacht zuvor wiedergutzumachen und die Wogen zu glätten, bevor seine Eltern morgen zurückkehrten. Es sollte keine Spannungen zwischen ihnen geben, die seine Eltern misstrauisch machen würden. Das war alles.

Holly seufzte, als das Geräusch einer sich öffnenden Tür zu ihr drang. Sie wandte ihren Kopf in Richtung Haus und sah Paul auf die Terrasse treten. Er bemerkte sie und winkte, aber sie wusste, dass er von dort, wo er stand, nicht sehen konnte, dass sie oben ohne war. Sie würde genug Zeit haben, sich zu bedecken, bevor er sie erreichte. Ihre Hand griff zum Tisch, aber anstatt ihr Bikinioberteil zu ergreifen, umklammerte sie die Sonnencreme.

Einen Augenblick später fiel ein Schatten auf ihren Körper und sie sah zu Paul hoch, der neben ihr stand. Seine Augen waren vor Überraschung geweitet. Abrupt sah er weg und blickte absichtlich nicht auf ihre nackten Brüste.



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